Kindergarten

Elin: 3 Jahre
Jörn: 35 Jahre
Mirjam: 31 Jahre

Am Montagabend packten wir zusammen mit Elin zum ersten Mal ihre Kindergartentasche – Dienstag begann Elins Eingewöhnungszeit im Kindergarten. Am nächsten Morgen ging Elin zusammen mit Mama in den Kindergarten.
Im Kindergarten geht Elin in die Regenbogengruppe und kann ihre Tasche, Jacke und sonstiges im Flur an den Haken mit der Katze hängen (das Symbol für ihre Sachen im Kindergarten).

Wir hatten damit gerechnet, dass Elin etwas länger brauchen würde um mit Frau Schulte, der Kindergärtnerin, warm zu werden, aber Elin zog doch erstaunlich schnell mit ihr von dannen.

Während der Eingewöhnungszeit bleibt immer ein Elternteil – in unseren Fall Mirjam – mit im Kindergarten und soll sich so nach und nach immer mehr aus dem unmittelbaren Zugriff für die Kleine zurückziehen.
Mirjam durfte schon am zweiten Tag (Mittwoch) draußen auf dem Flur sitzen und dort einen Kaffee trinken. Am Mittwoch kam unsere Kleine noch häufig in den Flur rausgelaufen um Mama immer wieder Bilder zu bringen – am Donnerstag wurden die Bilder erst einmal in einer Mappe gesammelt und am Ende der Mama gebracht.

Die ersten drei Tage war Elin immer für ca. eine Stunde im Kindergarten und heute am Freitag durfte sie schon um 8°° kommen und bis 11°° dort bleiben. Heute musste Mirjam auch nicht mehr im Flur sitzen, sondern durfte auch schon nach Hause gehen – Elin war heute also den ersten Tag ganz alleine im Kindergarten! Als Mirjam kam um Elin abzuholen, hat Elin zusammen mit drei anderen Kindern im Garten mit Kreide gemalt…

Das Elins Erzieherin Frau Schulte ein geschultes Auge für Kinder hat, haben wir auch festgestellt, als sie sagte, dass Elin eine „Sockengeraderückerin“ ist.
Frau Schulte hat gesehen, wie Elin sich ihre Hausschuhe anzieht und dabei festgestellt, dass es Elin nicht leiden kann, wenn die Socken nicht gerade sind, oder Falten schlagen – und sie hat recht.

Eine schöne Unterhaltung zwischen Elin und Frau Schulte (erzählt von Frau S.):

Elin kommt im Garten zu ihr und sagt, sie müsse mal pipi-machen. Also gehen die zwei zum Klo, aber Elin bleibt wie angewurzelt davor stehen…

Frau S.: Na, dann setz dich mal drauf
Elin: Nein, Mama hat gesagt, ich soll andere Klos nicht anfassen
Frau S.: Ja, ist auch richtig, aber Mama meint bestimmt welche an der Autobahn oder so. die Klos hier werden immer sauber gemacht, die darf man anfassen
Elin: Na dann ist ja gut
…sie setzt sich in und macht pipi. 🙂

Frau Schulte fand es auch sehr toll, dass Elin sie angesprochen hat und nicht andersrum.

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