Das Boot war schnell gefunden und wir haben eine wirklich lange Bootstour über den See unternommen – es ist wirklich sehr schön so mitten in der unberührten Natur unterwegs zu sein.
Nachmittags durfte Elin noch ein wenig an einem Badesee (Kristinebergsbadet) plantschen.
Am Tag drauf haben wir noch Steffen Tschö gesagt und sind dann bei sagenhaften 34°C in Richtung Malmö aufgebrochen wo wir noch eine Nacht in einem Gasthof verbringen wollten.
Das Appartement war zwar nicht 100% optimal für eine Übernachtung mit zwei Kindern (Das „Schlafzimmer“ war in der Galerie untergebracht und daher konnte man sich nachdem die Kinder schliefen nicht im Appartment aufhalten), wir haben dennoch den Aufenthalt und das morgige Frühstück genossen.
Nach dem Frühstück ging es dann ins Zentrum von Malmö um dort ein wenig die Innenstadt anzuschauen und evtl. zu shoppen. Da dies nicht so von Erfolg gekrönt war wie wir hofften fuhren wir noch ins Emporia Einkaufszentrum. Dort wurden wir dann auch fündig und deckten die Kinder noch mit einigen schönen Klamotten ein.
Vom Dach hatte man auch eine schöne Aussicht auf unser nächstes Ziel – die Öresundbrücke.
Nach einer letzten Stärkung in einem der Restaurants fuhren wir dann unser vorerst nächstes Ziel, die Fähre von Rödby nach Puttgarden, an.
Das Schiff war die letzte Verschnaufpause (speziell auch für die Kinder) vor dem Endspurt nach Düsseldorf.
Gegen Mitternacht kamen wir dann in Düsseldorf an – es war wirklich ein sehr schöner und entspannter Urlaub!
Das Mossebo Gästhem ist auch ein niedlicher kleiner Hof wo man in einem schönen Garten, in welchem sich auch ein Trampolin und eine Schaukel für die Kinder befindet, im Freien speisen kann.
Nach einem köstlichen Essen brachen wir von dort aus in das noch ca. 17km entfernte „Lilla Landet“ auf.
Die NHV ist ein kleiner Freizeitpark in welchem Schweden in Miniaturform nachgebaut ist, d.h. man kann über Skåne und Småland bis in nördliche Lappland „reisen“ und die unterschiedlichen Baustile der Häuser und Kirchen anschauen.
Neben diesem „Lilla Sverige“ gibt es dort noch Badestellen, Wasserspielplätze, eine Kletterhütte und einen Hochseilgarten – es wird für die Kleinen also jede Menge Spaß geboten.
Johan hatte am Wasserspielplatz viel Spaß und Elin fand besonderen Gefallen an der Kletterhalle und den kleinen Paddelbooten.
Der Besuch wies sich für das Wetter als das genau richtige Ausflugziel aus, da die NHV auf einer Lichtung liegt und daher wenig Schatten bietet – es waren am Himmel aber immer wieder ausreichend Wolken unterwegs, so dass man sich keinen Sonnenstich holte.
]]>Als Abschluss des Ausflugs besuchten wir noch das Kafé de Luxe, ein nettes kleines Restaurant mit schwedischer Küche welches ich bei meinem letzten Geschäftsbesuch entdeckt habe, und aßen dort noch ein leckeres Mittagsessen.
Der ursprüngliche Plan für Mittwoch lautete möglich früh nach Vimmerby zu fahren um direkt nach der Öffnung in die Astrid Lindgren Welt (ALV) zu gehen.
Zu unseren Erstaunen erlebten wir bei dieser Gelegenheit unseren ersten Stau in Schweden – über die gesamte Anfahrtsstrecke zur ALV standen Autos aus alle möglichen Ländern Schlange.
Da der Besuch in der Astrid Lindgrens Welt bei uns so und so etwas zwiespältig gesehen wurde – auf der einen Seite wollten wir Elin den Spaß gönnen, auf der anderen Seite sahen wir es begrenzt ein 100,-€ Eintritt dafür zu zahlen – beschlossen wir kurzerhand, dass Elin am Nachmittag mit mir alleine dorthin fährt und wir den Vormittag in Büllerbü verbringen.
Da wir Elin im Urlaub jeden Abend ein paar Geschichten aus dem Buch „die Kinder aus Büllerbü“ vorgelesen haben, war ihr die Geschichte sehr präsent.
Neben den bekannten Häusern (Nord-, Mittel-, Südhof) gibt es auch einen hohlen Baum der im Grunde genommen auch der Limonadenbaum von Pippi Langstrumpf sein könnte.
Elin erkundete das ganze Gelände: sie kroch in den Baum, spielte im Heu der Scheune, schaukelte mit Johan auf der Baumschaukel (die immer noch am gleichen Baum befestigt ist wie im Film), besuchte die unterschiedlichen Tiere,…
Nach einer kleinen Stärkung mit Kanelbullen und den neu entdeckten Vaniljbullen fuhren wir dann wieder zurück zur Hütte um dort im Garten ein Picknick zu halten.
Am Nachmittag fuhr ich dann mit Elin wieder nach Vimmerby zur Astrid Lindgrens Welt.
Der Parkplatz war unglaublich voll, aber im Vergleich mit anderen Freizeitparks verteilten sich die Besucher doch recht gut und man hat nicht das Gefühl sich wie eine Sardine in der Dose zu bewegen.
In der ALV steuerten Elin und ich zuerst einmal die Villa Kunterbunt an. Dort begann gerade eine Vorstellung – es finden an den unterschiedlichen Schauplätzen regelmäßig Theatervorstellungen der Geschichten statt – und Elin wollte diese unbedingt anschauen. Elin hat zwar kein Wort verstanden (die Schauspieler sprechen in singen auf Schwedisch), hat aber sichtlich Spaß an Pippi gehabt.
Wir haben uns natürlich auch die anderen Attraktionen, wie Pippis Seeräuberhöhle, Michel aus Lönneberga, Brüder Löwenherz, die winzig kleine Stadt und die Unterkunft des Däumlings angeschaut, aber an Ende zog es Elin doch wieder zurück zur Villa Kunterbunt.
Zum Abschluss des Besuchs verbrachte Elin noch viel Zeit auf dem Nicht-den-Boden-berühren-Parcours und dann fuhren wir auch kaputt und glücklich zurück zur Hütte…
…bzw. hatten dies vor, denn auf der Auffahrt zum Riksväg (Bundesstrasse) hatte eine deutsche Familie einen Unfall mit einer schwedischen Autofahrerin und da die Familie so aussah als könnten sie Hilfe brauchen, haben wir diese angeboten. Da das Auto fahrunfähig war und die 5-köpfige Familie irgendwie eine Unterkunft bis zum nächsten Tag braucht, halfen Elin und ich dabei und konnten für die 5 Hamburger auch eine schöne günstige Wohnung in Vimmerby organisieren.
Elin hat sich auch schnell mit dem 7-jährigen Sohn angefreundet und hätte sich am liebsten jetzt häufiger mit ihm getroffen, aber die Familie fuhr schon am nächsten Tag zurück zu deren Ferienwohnung nahe Kalmar.
Johan nutze das riesige Gelände für ein paar Erkundungstouren ohne seine Eltern und traute sich sogar ordentlich weit weg von uns – oder er flüchtete
Die in rauen Mengen vorhandenen verblühten Lupinen am Wegesrand boten Mirjam die Gelegenheit um einige Samen für unseren Balkon zu ernten.
Samstag blieb das Wetter weiterhin schön sonnig und wir verbrachten daher den ganzen Tag im Garten und genossen die Sonne. Elin bekam als eine kleine Überraschung von Lego Friends ein Schiff geschenkt und damit waren Elin und ich in Johans Mittagspause mit dem Aufbau beschäftigt und unsere Tochter hatte ausreichend Spielmöglichkeiten für die angekündigten Regentage.
Am Sonntag war es dann wirklich soweit: die Temperatur kühlte auf 16°C ab und es gab über den Tag verteilt immer wieder kleinere Regenschauer. Das schlechte Wetter sollte uns aber nicht davon abhalten uns draußen aufzuhalten und so erkundeten Elin, Johan und ich unter anderem den Pfad der hinter der Hütte in den Wald führte.
Hierbei stellte sich heraus, dass Johan offensichtlich keine nassen Hände mag – zumindest dann nicht, wenn sie durch nasse Pflanzen wie Farne verursacht werden.
Der Pfad endete auf einer großen Wiesen in einem kleinen Tal und dort hatten wir wahnsinniges Glück: auf dem Rückweg von der Wiese zu dem Pfad haben wir in einem Gestrüpp aus Farnen ein Wespennest niedergetreten und wurden trotz deutlich zu hörender aufgebrachter Wespen von keiner einzigen gestochen – bei sonnigen und warmen Wetter wäre das vermutlich anders ausgegangen.
Montag war Shoppingtag. Wir fuhren ins ca. 80km entfernte Västervik um einfach mal wieder in eine richtige Stadt zu kommen und ein paar Dinge wie Postkarten und ggf. ein paar Schnäppchen bei neuen Anziehsachen für die Kinder zu machen.
Das Unterfangen war auch erfolgreich und wir fanden sowohl für Elin, als auch für Johan ein paar im REA reduzierte Klamotten.
Der Katthulthof war wirklich gut besucht und wir konnten uns dieses Jahr nicht ganz alleine auf dem Gelände bewegen, so wie es 2009 der Fall war. Besonderen Gefallen fand Elin an Michels Pferd Lukas, welches bei unserem Besuch durch eine Stute mit einem Fohlen gespielt wurde
Wir haben uns alles ausgiebig angeschaut: Michels Haus, Alfreds Haus, den Schuppen mit den Schnitzereien und das Plumpsklo wo ich von Mirjam und Elin auch wie Michels Vater eingesperrt wurde.
Am Donnerstag kam Lars (der Bauer dem große Teile Wälder rund um Brunsvik gehören) vorbei und klärte mit uns ab, dass er zusammen mit ein paar Arbeitern in den nächsten Tagen den Wald rund um die Hütte ein wenig lichten wird.
Gesagt getan, ein paar Stunden später wurde Mirjams „Alptraum“ wahr – der Kettensägenmann schlich um die Hütte und metzelte mit einem atemberaubenden Tempo alle kleineren Bäume nieder um Platz für die Arbeiten an den größeren Bäumen zu schaffen.
Also packten wir Mittags das Auto voll und nach einer kleinen Mittagsruhe ging es dann um 18:00 Uhr auf den Weg.
Gegen 23:30 Uhr warteten wir in Puttgarden auf die Fähre – die letzte bevor der nächtliche 1-Stunden Takt beginnt – und wir und die Kinder konnten die Überfahrt nutzen um uns nochmal ein wenig zu bewegen.
Beim Sonnenaufgang um ca. 3:30 Uhr hatten wir schon den Großteil der Reise hinter uns und mussten nur noch etwas mehr als 250km über die schwedischen Landstrassen bis zur Hütte nahe der Stadt Hultsfred fahren.
An der Hütte angekommen (um 7:30 Uhr nach 13:30h und 1110km Fahrt) richteten wir uns zuerst einmal ein und machten uns auch direkt ans Rasenmähen. Diese Tätigkeit ist absolut notwendig, damit die Kinder und wir ein wenig von Mücken und Zecken verschont werden.
Ich habe auch gleich am ersten Tag wieder Bekanntschaft mit meiner alten Freundin, der Lampe im Wohnungseingang, geschlossen
Die ersten Tage verbrachten wir ausschließlich an der Hütte, gingen ein paar mal nach Hultsfred und Vimmerby einkaufen und machten ein paar kleinere Erkundungstouren im Wald und am See.
Die Kinder haben sich erstaunlich schnell und gut auf die Freiheit und Ruhe eingestellt. Johan schläft trotzt der kurzen Nacht (es wird um 23:00 Uhr dunkel und um ca. 3:30 Uhr wieder hell) von 19:00 Uhr bis 6:00 Uhr durch und macht sowohl Vormittags als auch Nachmittags lange Schlafpausen in seinem Zimmer. Elin hat ihr Zimmer zu Heardlake City, der Stadt von Lego Friends, verwandelt und spielt ausdauernd mit ihren Sachen und hört dabei Fünf Freunde Hörspiele.
Ich wollte eigentlich ein Video drehen um die absolute Stille aufzunehmen, die man abends auf der Terrasse genießen kann – aber im Grunde genommen kann ich hier auch einfach ein Foto posten, da man außer unserem kuriosen Vogel („grgr….tschip“) wirklich nichts hört… nur absolute Stille…herrlich!
]]>Das Wetter war für die Kiter ideal – schöne Wellen und ordentlicher Wind. Wir beobachteten die waghalsigen Sprünge und drehten dann noch eine Runde durch die Zeltstadt.
Im Kitelager aßen wir eine Kleinigkeit und informierten uns unter anderem bei einem der Hauptsponsoren (VW) über die Vorzüge des neuen Up! – vielleicht wird das ja mal unser Zweitauto falls wir mal eins benötigen
Nach dem Strandbesuch fuhren wir wieder zurück zum Bauernhof, wo Elin und ich endlich die von unserer Tochter so heiß ersehnte Fahrradtour machten. Durch den starken Gegenwind war Elin schon nach etwas mehr als einem Kilometer Fahrt ziemlich erschöpft und wir machten eine Pause – das gehört ja schließlich auch dazu (das wusste Elin aus einem Buch).
Der nächste Tag sollte wieder etwas besseres Wetter bringen und wagemutig planten wir wieder einen richtigen Strandtag ein (so mit Strandmuschel und Baden in der Nordsee). Die Sonne belohnte uns auch nach einer Eile mit einigermaßen kräftigen Sonnenschein und ich konnte noch ein Abschiedsbad in der eiskalten Brandung nehmen.
Am Freitagabend wurde der übliche Ablauf durchgespielt – Reiten & Kälbchenfüttern – und danach machte der Bauer mit den Kindern eine kleine Rundtour mit dem Traktor. Elin traute sich nicht alleine, aber als ich ihr versprach am nächsten Tag mitzufahren, war sie begeistert… da wusste ich noch nicht, dass der Bauer auch eine Überraschung für mich bereit hält…
Abreisetag. Neben dem Packen der Koffer, stand heute die Fahrt mit dem Trecker an. Ich hatte erwartet zusammen mit Elin auf dem Radkasten Platz zu nehmen, aber der Bauer bot mir an, dass ich selber ein paar Runden drehen könnte und da konnte ich unmöglich Nein sagen.
Also bekam ich eine kurze Einweisung und dann drehte ich mit den Kindern eine kleine Runde über das Feld bis zum Deich – man glaubt ja nicht, wie laut jauchzende Kinder in so einer kleinen Kabine sein können… aber Hauptsache wir hatten alle unseren Spaß.
Am Abend nach dem Abendessen ging es dann leider wieder nach Hause….
]]>Wir waren die einzigen, die am Strand eine Strandmuschel aufbauten, aber wir hatten ja vor etwas länger dem Wetter zu trotzen – und hatten die Hoffung durch den Aufbau unseres Sonnenschutzes die Sonne zu provozieren
Der Plan ging auch auf – nachdem wir mit Elin ein wenig das herannahede Meer erkundet haben, kam langsam aber immer stärker die Sonne raus und belohnte uns mit einem wunderschönen Nachmittag für unsere Geduld.
Am Ende des Strandbesuchs stärkten wir uns in der Seekiste – einem Restaurant in einem Stelzenbau – mit guten, frischen Küstenessen und machten uns dann auf den Rückweg zum Bauernhof.
Am Bauernhof angekommen spielte Elin dann noch eine Weile mit ihrem neuen Spielkameraden aus Heppenheim – Henrick – und durfte dann noch bis zur Schlafenszeit mit unserem Schnäppchen spielen.
Das Schnäppchen: Auf dem Markt war ein Stand, der Spielsachen aus zweiter Hand verkauft hat und da sich Elin so toll mit ihren Pferden beschäftigt, kaufte ich mir einen Pferdebauernhof (mit dem sie spielen darf). Der Hof war zusammen mit einem kleinen Traktor ca. 60% günstiger als der Ladenpreis und damit ein unwiderstehliches Angebot.
Morgen wollten wir uns dann mal die Partymeile der Kitesurfer anschauen…
]]>Am Strand bauten wir unsere Strandmuschel auf und errichteten unsere „Basisstation“. Es herrschte gerade Ebbe und das Meer war praktisch nicht vorhanden – es gab zwischen dem Strand und der vorgelagerten Sandbank nur ein paar kleinere Teiche die nicht tiefer als 40cm waren.
Wir verbrachten den Tag mit Entdeckungstouren ins Watt, mit Sandburgen bauen, dem Ausbuddeln von Wasserlöchern und der Herstellung von Tröpfchenburgen.
Als sich gegen 15°° der Horizont leicht verdunkelte, machten wir uns langsam auf dem Heimweg. Kaum waren wir Zuhause angekommen öffnete der Himmel seine Schleusen und es fing ordentlich zu stürmen und zu regnen an.
Auch der heutige Montag war von starken Stürmen und Regenschauern geprägt – gut für die Kitesurfer, schlecht für unsere Freizeitgestaltung.
Wir beschlossen allerdings uns von dem Sturm nicht den Tag verderben zu lassen und fuhren an der Strand von Sankt Peter-Böhl um dort die tosende See zu bewundern.
Der Strandparkplatz war schon zur Hälfte überflutet und wir ahnten, dass wir hier nicht weit kommen werden. Anfangs war der kräftige Wind wirklich witzig, aber nach einer Zeit schmerzten die peitschenden Regentropfen im Gesicht und wir machen uns schnell auf den Rückweg.
Morgen soll das Wetter wieder etwas besser werden… mal schauen was wir dann machen.
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