Bullerbü und Astrid Lindgrens Welt

Elin: 6 Jahre
Johan: 14 Monate (1 Jahr)
Jörn: 38 Jahre
Mirjam: 34 Jahre

Nachdem der Shoppingtag am Montag in Västervik so erfolgreich war, fuhren wir am Dienstag direkt morgens nach Växjö um dort weitere REA Schnäppchen zu machen. Des weiteren wollte ich dort das Guthaben unserer schwedischen Handykarte aufladen damit wir auch weiterhin in den Wäldern Zugang zu schnellem Internet haben.

Als Abschluss des Ausflugs besuchten wir noch das Kafé de Luxe, ein nettes kleines Restaurant mit schwedischer Küche welches ich bei meinem letzten Geschäftsbesuch entdeckt habe, und aßen dort noch ein leckeres Mittagsessen.

Der ursprüngliche Plan für Mittwoch lautete möglich früh nach Vimmerby zu fahren um direkt nach der Öffnung in die Astrid Lindgren Welt (ALV) zu gehen.
Zu unseren Erstaunen erlebten wir bei dieser Gelegenheit unseren ersten Stau in Schweden – über die gesamte Anfahrtsstrecke zur ALV standen Autos aus alle möglichen Ländern Schlange.
Da der Besuch in der Astrid Lindgrens Welt bei uns so und so etwas zwiespältig gesehen wurde – auf der einen Seite wollten wir Elin den Spaß gönnen, auf der anderen Seite sahen wir es begrenzt ein 100,-€ Eintritt dafür zu zahlen – beschlossen wir kurzerhand, dass Elin am Nachmittag mit mir alleine dorthin fährt und wir den Vormittag in Büllerbü verbringen.

Da wir Elin im Urlaub jeden Abend ein paar Geschichten aus dem Buch „die Kinder aus Büllerbü“ vorgelesen haben, war ihr die Geschichte sehr präsent.
Neben den bekannten Häusern (Nord-, Mittel-, Südhof) gibt es auch einen hohlen Baum der im Grunde genommen auch der Limonadenbaum von Pippi Langstrumpf sein könnte.
Elin erkundete das ganze Gelände: sie kroch in den Baum, spielte im Heu der Scheune, schaukelte mit Johan auf der Baumschaukel (die immer noch am gleichen Baum befestigt ist wie im Film), besuchte die unterschiedlichen Tiere,…
Nach einer kleinen Stärkung mit Kanelbullen und den neu entdeckten Vaniljbullen fuhren wir dann wieder zurück zur Hütte um dort im Garten ein Picknick zu halten.

Am Nachmittag fuhr ich dann mit Elin wieder nach Vimmerby zur Astrid Lindgrens Welt.
Der Parkplatz war unglaublich voll, aber im Vergleich mit anderen Freizeitparks verteilten sich die Besucher doch recht gut und man hat nicht das Gefühl sich wie eine Sardine in der Dose zu bewegen.

In der ALV steuerten Elin und ich zuerst einmal die Villa Kunterbunt an. Dort begann gerade eine Vorstellung – es finden an den unterschiedlichen Schauplätzen regelmäßig Theatervorstellungen der Geschichten statt – und Elin wollte diese unbedingt anschauen. Elin hat zwar kein Wort verstanden (die Schauspieler sprechen in singen auf Schwedisch), hat aber sichtlich Spaß an Pippi gehabt.
Wir haben uns natürlich auch die anderen Attraktionen, wie Pippis Seeräuberhöhle, Michel aus Lönneberga, Brüder Löwenherz, die winzig kleine Stadt und die Unterkunft des Däumlings angeschaut, aber an Ende zog es Elin doch wieder zurück zur Villa Kunterbunt.
Zum Abschluss des Besuchs verbrachte Elin noch viel Zeit auf dem Nicht-den-Boden-berühren-Parcours und dann fuhren wir auch kaputt und glücklich zurück zur Hütte…

…bzw. hatten dies vor, denn auf der Auffahrt zum Riksväg (Bundesstrasse) hatte eine deutsche Familie einen Unfall mit einer schwedischen Autofahrerin und da die Familie so aussah als könnten sie Hilfe brauchen, haben wir diese angeboten. Da das Auto fahrunfähig war und die 5-köpfige Familie irgendwie eine Unterkunft bis zum nächsten Tag braucht, halfen Elin und ich dabei und konnten für die 5 Hamburger auch eine schöne günstige Wohnung in Vimmerby organisieren.
Elin hat sich auch schnell mit dem 7-jährigen Sohn angefreundet und hätte sich am liebsten jetzt häufiger mit ihm getroffen, aber die Familie fuhr schon am nächsten Tag zurück zu deren Ferienwohnung nahe Kalmar.

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