Woche 14

Morgen fängt die 14. Woche der Schwangerschaft an. Es ist unglaublich, dass unser Baby jetzt schon über die Fingerabdrücke identifiziert werden könnte – die sind nämlich jetzt bereits ausgeprägt und einmalig.

Die Größe beträgt jetzt etwa die einer halben Banane (9cm) und es ist 43g schwer.

Der Frauenarzt hat heute auch schon versucht zu erkennen, ob Elin eher ihre Puppen, oder den Playmobil Geländelastwagen mit ihrem Geschwisterchen teilen darf. Auf den Bildern konnte man leider nichts sehen was eindeutig auf ein bestimmtes Geschlecht hinweist – es wird also ein Mädchen (so der Tipp des Arztes) oder ein „trauriger“ kleiner Junge 😉

Elin mit ihre lustigen Sprüche und Aktionen im Jahr 2012

25 Januar: Elin und Miri schauen sich die Kindergartenbaustelle an. Elin:

„Guck mal Mama, da drüben ist nur ein Bauarbeiter, der bauert.“

08.Februar: David ist jetzt auch in Elins Kindergarten, nur in einer anderen Gruppe. Frau Klaus (Elins Erzieherin) beobachtet Elin, wie sie sich immer wieder heimlich Bastelmaterial in die Hosentasche steckt. Danach  düst Elin in den Waschraum und bleibt längere Zeit verschwunden. Frau Klaus geht schauen, was dort los ist und sieht Elin, wie sie David die Bastelsachen heimlich zusteckt. Sie dachte, dass die andere Gruppe keine Bastelsachen hat und wollte David was Gutes tun.

17. Februar: Elin beobachtet das Vogelfutterhaus.

„Mama, wann gehen denn die Vögel endlich in das Vogelrestaurant?“

18. Februar: Elin holt sich die Schere aus der Schublade in der Küche.

“ Jörn: Elin, machst Du bitte die Schublade auch wieder zu.
Elin: „Papa, das ist doch Eure Schublade, dann musst DU die auch wieder zu machen.“

29.Februar: Da Elin krank ist, soll sie Mittagsschlaf mache. Nach längerer Zeit der Stille, höre ich auf einmal ein lautes Scheppern. Ich renne hin und sehe, dass alles eingechremt ist: Elin, die Bettwäsche, das Bettgitter, das Regal und das Sparschein war gerade dran, was nur nicht wollte und Elin halt aus der Hand gerutscht war.

12. März: Auf dem Weg von der Heideloma nach Hause. Es ist schon spät und wir betrachten aus dem Auto herraus die ganzen angestrahlten Burgen.

Elin: “ Wohnen da noch Prinzessinnen?“
Miri: „Nein, in vielen Burgen und Schlössern wohnen keine Prinzessinen mehr. Da sind jetzt Hotels, Restaurants oder Museen drin.“
Lange kommt von der Rückbank nichts mehr, dann auf einmal : „Aber Mama, in der Burg wohnt wohl eine Prinzessin.“
Miri: “ Warum?“ Elin: „Die hat doch überall Licht angemacht.“

17. März: Jörn holt Elin ein T-Shirt aus dem Schrank:

„Das haben Opa und Oma dir aus New York mit gebracht.“
Elin:“ Oh, New York ist in Amerika und da schlafen die Leute, wenn wir wach sind!“

Tja, über so viel geballtes NY-Wissen war Jörn erstmal platt und konnte nichts mehr erwiedern… Später stellte sich raus, dass eine Erzieherin aus der KiTa den Kindern über ihren Urlaub in NY erzählt hatte.

28.April in Norden:

Elin: „Das ist das schöööönste Leben, was ich je gelebt habe.“
Jörn lacht.
Elin:“ Nein wirklich, Papa!“

6. Mai: Wir sind bei Mia und ihren Eltern zu Besuch. Elin pfeift ein Liedchen. Danach schaut sie Mia an und sagt:

„Siehst Du Mia, ich bin schon eine große Pfeife.“

6. Mai: Elin telefoniert zu ersten Mal mit Jörn.

Elin: „Papa, wann kommst Du?“
Jörn: „Ich muss hier erst noch den Bug beheben und dann komme ich.“
Elin: „Aber Papa, das ist doch babyleicht.“

7. Juni: Elin Kommentae zu Omas Erdbeerkuchen:

„Mensch Mama, da hat Deine Mama aber einen sehr leckeren Kuchen gemacht.“

22. Juni:

Opa: „und war es schön?
Elin:“Ja, aber die Wildscheine stinken so.“
Opa: „Wonach denn?“
Elin:“ Nach Wildschweinpups natürlich.“

7. August: Miri hat nach der Arbeit Quarkbällchen für das Kaffeetrinken mit Oma und Opa mitgebracht. Elin geht Opa holen.

„Opa, komm bitte. Mama hat Zuckerfrikadellen mitgebracht.“

7. Oktober: Ernte-Dank-Gottesdienst der Kindergartenkinder. Die Kinder präsentieren der Gemeinde ihre selbst gemalten Dankesbilder. Elin ist an der Reihe, hält ihr Bild hoch und spricht ins Mikro:

„Danke, dass ich ein Mädchen bin.“