Besuch von 1,3 Bibianas

Nach laaanger Zeit war dieses Wochenende endlich mal wieder Elins Patentante Bibiana bei uns in Düsseldorf zu Besuch und sie kam nicht alleine… Bibiana war zur Zeit des Besuchs in der 18ten Woche schwanger.

Am Freitagabend war Elin schon im Bett als Bibiana ankam, aber so hatten wir – vor allem Mirjam und Bibiana – die Möglichkeit in Ruhe Ultraschallbilder anzuschauen und die Mütterpässe miteinander zu vergleichen 😉

Samstagmorgen mussten wir Elin richtig bremsen, damit sie nicht einfach „ihre“ Bibiana aufweckt um mit ihr spielen zu können. Bibiana hatte Elin ein Buch und ein paar Assesoires (Haargummis & -reifen) mitgebracht und so haben sich die Beiden nach dem Frühstück zusammen lange das neue Buch angeschaut.

Der Samstag ist ja unser Wocheneinkaufstag und somit waren wir am Samstag viel mit diesen Dingen beschäftigt – wir hatten aber auch viel Zeit um zusammen mit Bibiana in die Stadt zu fahren und unsere werdene Mutter in die große Welt der Kinderwagen einzuweisen.
Bei Baby Walz und Kochs hatte Bibiana dann viele Gelegenheiten herauszufinden was es mit Schwenk- & Knickschiebern, Sportsitzen, Tragetaschen & -wannen, Maxicosi-Adaptern, Buggies usw. auf sich hat. Um den Kopf dann etwas abzukühlen, gab es in den Schadowarkarden für jeden ein großes Eis.

Am Sonntag war wunderbar sonniges Wetter und so beschlossen wir die Zeit bis zur Abfahrt von Bibianas Zug im Südpark zu verbringen. Dort durfte Elin für die Tiere im Streichelzoo ein wenig Futter kaufen und dies dann an die Schafe, Ziegen und anderen Tiere verfüttern. Im Anschluss setzen wir uns ins Südparkcafé, wo Elin mit anderen Kindern im Sandkasten spielte und wir uns noch ein wenig in Ruhe mit Bibiana unterhalten konnten.
Als wir Bibiana dann am Bahnhof in den Zug gesetzt hatten, war Elin ein wenig traurig und fragte uns dann auch abends noch, warum Bibiana denn nicht zu uns nach Düsseldorf ziehen kann und ob sie denn „morgen“ (morgen ist bei ihr auch ein Synonym für gestern und bald) wieder kommt – vielleicht klappt es ja bald wieder 🙂

Kindergarten

Am Montagabend packten wir zusammen mit Elin zum ersten Mal ihre Kindergartentasche – Dienstag begann Elins Eingewöhnungszeit im Kindergarten. Am nächsten Morgen ging Elin zusammen mit Mama in den Kindergarten.
Im Kindergarten geht Elin in die Regenbogengruppe und kann ihre Tasche, Jacke und sonstiges im Flur an den Haken mit der Katze hängen (das Symbol für ihre Sachen im Kindergarten).

Wir hatten damit gerechnet, dass Elin etwas länger brauchen würde um mit Frau Schulte, der Kindergärtnerin, warm zu werden, aber Elin zog doch erstaunlich schnell mit ihr von dannen.

Während der Eingewöhnungszeit bleibt immer ein Elternteil – in unseren Fall Mirjam – mit im Kindergarten und soll sich so nach und nach immer mehr aus dem unmittelbaren Zugriff für die Kleine zurückziehen.
Mirjam durfte schon am zweiten Tag (Mittwoch) draußen auf dem Flur sitzen und dort einen Kaffee trinken. Am Mittwoch kam unsere Kleine noch häufig in den Flur rausgelaufen um Mama immer wieder Bilder zu bringen – am Donnerstag wurden die Bilder erst einmal in einer Mappe gesammelt und am Ende der Mama gebracht.

Die ersten drei Tage war Elin immer für ca. eine Stunde im Kindergarten und heute am Freitag durfte sie schon um 8°° kommen und bis 11°° dort bleiben. Heute musste Mirjam auch nicht mehr im Flur sitzen, sondern durfte auch schon nach Hause gehen – Elin war heute also den ersten Tag ganz alleine im Kindergarten! Als Mirjam kam um Elin abzuholen, hat Elin zusammen mit drei anderen Kindern im Garten mit Kreide gemalt…

Das Elins Erzieherin Frau Schulte ein geschultes Auge für Kinder hat, haben wir auch festgestellt, als sie sagte, dass Elin eine „Sockengeraderückerin“ ist.
Frau Schulte hat gesehen, wie Elin sich ihre Hausschuhe anzieht und dabei festgestellt, dass es Elin nicht leiden kann, wenn die Socken nicht gerade sind, oder Falten schlagen – und sie hat recht.

Eine schöne Unterhaltung zwischen Elin und Frau Schulte (erzählt von Frau S.):

Elin kommt im Garten zu ihr und sagt, sie müsse mal pipi-machen. Also gehen die zwei zum Klo, aber Elin bleibt wie angewurzelt davor stehen…

Frau S.: Na, dann setz dich mal drauf
Elin: Nein, Mama hat gesagt, ich soll andere Klos nicht anfassen
Frau S.: Ja, ist auch richtig, aber Mama meint bestimmt welche an der Autobahn oder so. die Klos hier werden immer sauber gemacht, die darf man anfassen
Elin: Na dann ist ja gut
…sie setzt sich in und macht pipi. 🙂

Frau Schulte fand es auch sehr toll, dass Elin sie angesprochen hat und nicht andersrum.

Kirmesbesuch mit Marlon

Unsere Kleine wird noch ein richtiges Kirmeskind… nachdem wir schon jede Kirmes in Düsseldorf abgeklappert haben (zumindest die Rheinkirmes und die Unterrather Kirmes), haben wir heute mal eine im Umland aufgesucht.

Marlon (Elins Freund aus dem Urlaub in SPO) wohnt mit seinen Eltern in Wermelskirchen und in der nähe fand gerade eine Kirmes statt.

Eigentlich ist Elin ja keine richtige Kirmesgängerin – zumindest nicht so wie Marlon, der jedes Fahrgeschäft wo er schon mitfahren darf auch mitnimmt – sondern schaut sich lieber die vielen Attraktionen von außen an.

So kam es auch, dass wir nach einem ausgiebigen Gang über die Kirmes in ein kleines Brauhaus einzogen und dort den netten Tag bei einem leckeren Alt ausklingen ließen…

Besuch bei der Heideloma

Nachdem  ich die letzten Wochenenden damit verbracht habe für meine Mutter eine neue Homepage für ihr Gästezimmer zu gestalten (http://www.gaestezimmer-heidelberg.de/), fuhren wir heute nach Heidelberg um die Heideloma zu besuchen und ihr (als Überraschung) auch den neuen Internetauftritt zu präsentieren.

Dieses Mal waren wir relativ früh in Heidelberg (um 11°°) und hatten somit viel Zeit eine richtige Sightseeingtour durch meine Heimatstadt zu unternehmen. Eigentlich wollte ich nur vom Philosophenweg ein paar schöne Panoramabilder von der Stadt machen, aber Elin war so gut zur Fuß unterwegs, dass wir diesen Spaziergang etwas ausweiteten.

Vom Philosophenweg ging es über den Schlangenpfad hinunter zur Alte Brücke. Das anfangs etwas bewölkte Wetter lockerte netterweise auch etwas auf und so beschlossen wir uns ein Eis zu kaufen und in der Innenstadt eine kleine Pause einzulegen, bevor es dann weiter in Richtung Neckarwiese ging.

In der Altstadt war ich etwas erstaunt darüber, dass es immer wieder ein paar japanische Touristeninnen gab, die Elin über die Haare strichen – den Glauben, dass das Anfassen von blonden Haaren Glück bringen soll, kannte ich bisher nur aus Indien – ist das auch in Japan so? Jedenfalls war es etwas unangenehm, auch wenn Elin sich scheinbar nicht daran störte (oder es die drei Male nicht gemerkt hat).

Auf der Neckarwiese konnte sich Elin dann auf dem großen Spielplatz noch so richtig austoben, damit sie dann später für die Heimfahrt auch müde genug ist und gut schlafen zu können. Vom Spielplatz aus fuhren wir wieder nach Hause zu Heideloma, aßen dort noch etwas, sammelten Elins Spielsachen zusammen und machten uns dann wieder auf die Heimfahrt nach Düsseldorf. Elin schlief schon ab Darmstadt tief und fest bis vor unsere Haustür durch.