Zu Deinem 1-monatigem Geburtstag

Liebe Elin,

heute ist es bereits einen Monat her, dass wir zusammen in der Universitätsklinik Düsseldorf saßen und wir der Dinge geharrt haben die da auf uns zu kommen sollten.
Nachdem Du geboren warst, war für uns (und für dich) plötzlich alles neu. Wir hatten eine Tochter die uns noch völlig unbekannt war und Du musstest dich erst einmal mit einem Leben in einer kalten, hellen und lauten Umwelt und an deine Eltern gewöhnen.
Die ersten Tage im Krankenhaus waren noch sehr entspannend, u.a. da wir dort auch jede erdenkliche Hilfe und Ablenkung hatten.
Nachdem wir nach einigen Tagen endlich mit dir nach Hause durften begann für uns endgültig ein völlig neuer Lebensabschnitt.
Der gesamte Alltag drehte sich nur um dich und wir mussten lernen wann Du essen möchtest, wie wir dir die richtige Umgebung zum Schlafen gestalten müssen, wie wir dich beruhigt bekommen wenn dir der Magen schmerzt u.v.m..
Die ersten Wochen waren eine Zeit der Gegensätze. Es gab Momente in denen wir verzweifelten und viele Momente in denen wir uns an deiner Art erfreuen konnten.
Anfangs arbeiteste Du binär – Du konntest entweder nur schreien oder nicht schreien um dich uns mitzuteilen. Dies hat sich in der Zwischenzeit deutlich geändert.

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Deine Eltern haben gelernt dir deine Wünsche und Bedürfnisse von den Augen abzulesen und Du hast dich auch mit uns abgefunden und hast gelernt dein Schreien zu differenzieren:

  • Nun gibt es das Hungerschreien,
  • das Windelvoll-Schreien,
  • das Ich-kann-nicht-schlafen-Schreien,
  • das Bauchschmerzquängeln,…
  • …und viele unterschiedliche Gesichtsausdrücke

Du schaffst es mittlerweile Dinge genau anzuschauen und am letzten Wochenende hast Du sogar erste Ansätze zu einem Lächeln gezeigt. Das Lächeln funktioniert zwar ein bisschen mehr über die Augen und noch nicht so sehr über den Mund, aber man kann deutlich die Versuche erkennen.

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Alles in allem müssen wir sagen, dass wir sehr froh sind dich in unserem Leben dabei zu haben (bzw. dich in deinem Leben begleiten zu dürfen) und freuen uns schon auf die nächsten Phasen deines Aufwachsens.

Deine Dich über alles liebenden Eltern

Besuch bei Gabi in Mönchengladbach

Den heutigen Sonntag haben wir genutzt um nach dem gestrigen Actiontag einen etwas ruhigeren Nachmittag bei Gabi in Mönchengladbach zu verbringen. Das Wetter war heute etwas besser als gestern, so dass wir bei schwülem Sonnenschein auf Gabis Terrasse erst einmal Kaffee trinken konnten.

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Nach netten Gesprächen und Kaffee und Kuchen haben wir uns später auf den Weg in den „Bunten Garten“ gemacht. Auf dem Hinweg ging es an imposanten Häuschen vorbei schön bergauf in den Park. Dort angekommen sind wir gemütlich bis zur Kaiser-Friedrich-Halle gelaufen wo wir uns dann auf ein Radler (Gabi & ich), bzw. auf eine Eisschokolade niedergelassen haben. Miri schmollte ersteinmal…

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…weil ich mich auf die Bank neben Gabi gesetzt habe ;)

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Dieses Mal schlief Elin nicht wie gewöhnlich die ganze Zeit, sondern war weitestgehend wach und beschäftigte sich ein bisschen mit der Kette ihres Kinderwagens, oder gab interessante Geräusche und Gesichter zum Besten.

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Als dann in der Ferne bereits Gewittergrollen zu hören war und sich der Himmel almälig zu verdunklen begann, machten wir uns langsam auf den Rückweg. Wir schafften es auch noch trockenen Fußes bis zu Gabis Wohnung von wo aus wir uns auch gleich auf den Weg zurück nach Düsseldorf machten.
Alles in allem war es ein sehr schöner und gemütlicher Nachmittag – wir waren allerdings abends doch ziemlich vom Wochenende geschafft.

Indoorgrillen bei Carmela

Der Samstagmorgen fing bei uns (wie üblich) mit einem gemütlichen Frühstück an. Damit Elin ein bisschen näher bei uns ist, saß sie bei mir auf dem Schoß und da musste ich unsere kleine Dame erst einmal ein wenig erziehen – sie legte tatsächlich einfach ungeniert die Füße auf den Tisch…

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Samstag ist Badetag, also wurde Elin heute morgen ausgiebig durch das Wasser gezogen. Das Ereignis fand heute allerdings im Badezimmer statt, da wir dieses mal schließlich nicht mehr unter Danielas Anleitung arbeiteten und daher nicht so viel Platz brauchten.

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Das Baden ging dieses Mal ohne Maleur vonstatten und Elin konnte sauber und erfrischt in den Tag starten.
Der Plan für den Tag war es bei Carmela im Schrebergarten zu grillen. Allerdings war uns das Wetter etwas zu wechselhaft und so verlegten wir das ganze kurzentschlossen zu ihr nach Hause.
Dort machten sich die beiden Mütter auch gleich dran das Essen – Lachs, Kartoffeln, Salat und Tzatziki – zuzubereiten.

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Ich betreute in der Zeit die restlichen drei Kinder, wobei Elin ruhig in der Schale des Kinderwagens zusah und ich mit Chantal und Celine auf dem Sofa toben durfte.

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Nach dem sehr leckeren Essen und noch langen Gesprächen war es dann bald auch schon 20°° und Zeit nach Hause zu fahren…

Zu Besuch bei RKW und der KVNo

Nachdem ich so klug war und heute morgen das Gestell vom Kinderwagen im Auto mitgenommen habe, musste ich leider bei dem schönen Wetter etwas früher von der Arbeit abhauen um meine beiden Mädels von Zuhause abzuholen. ;)
Mirjam wollte ihre Kollegen bei RKW mit einen Spontanbesuch überraschen – was ihr damit wohl auch gelungen ist, sie brauchte jedenfalls über eine Stunde um endlich im Büro von Gabi im 1.OG anzukommen…

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…dort wurde nach ausgiebigen Plauschen und Kindschauen mit Gabi, Renate, Miri und Tine noch kurz die Milchbar eröffnet und anschließend ging es dann noch auf eine Stipvisite zu der KVNo (Dem Kunden bei dem ich arbeite) um mich abzuholen und damit wir uns bei den Kollegen dort für die Glückwünsche und die Geschenke bedanken konnten.

Badetag

Heute morgen war mal wieder unsere Hebamme Daniela zu Besuch und wir hatten große Pläne – Elins erstes „Vollbad“ stand an.
Während Mirjam und Daniela die Kleine vorbereiteten (Ausziehen usw.) habe ich als Bademeister die Wanne mit exakt 37°C warmen Wasser gefüllt und ins Wohnzimmer getragen, wo wir alle etwas mehr Platz hatten dem Ereignis beizuwohnen.
Anfangs haben wir Elin gezeigt wie groß die Wanne ist und waren erstaunt, dass sich Elin wie ein Frosch vom Wannenende abstieß und es sichtlich genoß durch das Wasser zu gleiten.

 

Während des Badens löste dann allerdings die angenehme Wärme den Drang bei Elin aus sich zu erleichtern und wir mussten das Bad vorzeitig beenden.
Jetzt ist sie frisch gebadet und getrocknet und schläft friedlich auf ihrer Decke im Wohnzimmer.

Onkel Ben, Luisa und der große Bär

Als kleinen Nachtrag gibt es hier noch kurz einen Eintrag zum Besuch von Onkel Ben und Luisa in unserem trautem Heim. Die Beiden kamen spontan mit einem wunderbar leckeren Kuchen und einem riesengroßen Teddybär für Elin vorbei.

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Ein Foto zu dem Bär kann ich z.Z. leider noch nicht liefern, da wir es noch nicht geschafft haben ihn zusammen mit unserer Süßen aufzunehmen – ich verspreche aber eins nachzuliefern.
Nachdem wir alle zusammen den Kuchen vernichtet haben, legten wir noch eine kleine Beschäftigungsrunde mit Elin auf der Krabbeldecke im Wohnzimmer ein.

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War ein sehr schöner und leckerer Besuch – gerne immer wieder…

Besuch bei der Heideloma

Am Montagmorgen ging es los – Elin und wir waren unterwegs zum Antrittsbesuch bei der Heideloma. Nach dem Frühstück an der Milchbar verschlief Elin die komplette Fahrt bis nach Heidelberg und wachte im Grunde erst wieder auf, als wir alle gemütlich auf dem Balkon in Heidelberg in der Sonne saßen.

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Dort wurde Elin nochmal verpflegt und anschließend machten wir einen ausgiebigen Spaziergang über den Philosophenweg zum Wehrsteg und dann durch die Hauptstrasse zurück.
Die Aussicht vom Philosophenweg auf die Stadt war bei dem schönen Wetter natürlich super und unsere kleine Maus war den Spaziergang über auch sehr lieb. Beim Abstieg vom Philosophenweg über die Hirschgasse wurde sie nochmal kurz verpflegt, Elin quängelte anschließend kurz mal, aber besann sich dann wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung und schlief weiter. (Sehr elternschondend ;) )

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Am Abend zeigte sich dann auch, dass wir unsere Tochter allmälig zu verstehen lernen, denn Elin zeigte keine Anstalten uns das Leben schwer zu machen und blieb handzahm (d.h. schrie nicht unnötig und quängelte auch nicht). Wir (die Eltern) gingen nach einem gemütlichen Abend auf dem Balkon spät ins Bett und konnten fast ungestört durchschlafen.
Alles in allem war es ein sehr schöner – wenn auch kurzer – Besuch und wir kamen alle Drei am Dienstagabend wohlbehalten und müde in Düsseldorf an.

Start in die zweite Woche

Die zweite Woche beginnt so entspannt wie die erste Woche endete. Tagsüber schläft Elin viel und kuschelt in ihrem hübschen Stubenwagen mit ihrem Schlafhasen…

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…gegen Abend beginnt sie dann den Tag zu verarbeiten und wird etwas unruhiger. Dann hilft nur noch eine kurze Kuschelstunde mit Papa oder Mama.

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Wenn Elin nicht gerade schläft, oder sich an der Milchbar bedient, beschert sie uns mittlerweile einige sehr wache Stunden in welchen sie sehr aufmerksam in die Gegend schaut und langsam auch mit dem Schielen aufhört.

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Zur Entspannung nach den Mahlzeiten liegt Elin nun ab und zu auch mal auf ihrer Krabbeldecke (Damit sie sich schon mal an den neuen Lebensraum auf dem Boden gewöhnen kann :D ) damit sie sich absolut unbehindert entfalten und damit den Darm erleichern kann.

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…auf dem letzten Bild sieht man noch den Ansatz zu einem ausgiebigen Gähner.

Die erste Woche geht zuende

Die erste Woche geht zuende und wir haben endlich Zeit (und Lust) eine kurze Zusammenfassung für die erste Lebenswoche von Elin zu liefern.
Jeder Morgen fing zuerst mit einem gemütlichen Frühstück auf dem meist sonnigen Balkon an.

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Der Tag bestand ansonsten in erster Linie aus dem Erlernen der richtigen Abläufe für das Stillen, Ruhezeiten, Spazierengehen, uvm.
Ich hatte auch Zeit mal das im Krankenhaus nach der Geburt angefertigte Armband und den Fußabdruck unserer kleinen Maus zu fotographieren und kann diese nun nachliefern.

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Am Donnerstag verschlief Elin die zweite Autofahrt ihres Lebens nach der Heimfahrt aus dem Krankenhaus. Die Haltung sieht zwar sehr unbequem aus, aber irgendwie hält es sie dennoch nicht davon ab alles zu verschlafen – es sei ihr auch gegönnt…

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Das Highlight der Woche war der erste große Spaziergang am Samstag in den Südpark zum Treffen mit einigen anderen Paaren des Geburtsvorbereitungskurses. Irgendwann auf dem Weg dorthin wurde Elin genau eine Woche alt – wir geben es zu, wir haben es auch erst später gemerkt aber dieses Foto wurde genau eine Woche und 9 Minuten nach der Geburt aufgenommen:

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Das Treffen an sich war sehr schön. Wir waren das erste mal in jenem obskurem Café am Streichelzoo wo sich immer die vielen Leute mit Kinderwagen rumtreiben und ich muss sagen, es ist gar nicht so schlecht dort.
Elin hat die ganze Zeit natürlich wieder nur geschlafen (von wem sie das wohl hat?) und wurde von den anderen Eltern neugierig beäugt – kein Wunder, deren Kinder sind ja schon ein paar Wochen älter und sehen so vollkommen anders aus ;)

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Schaun wir mal was die zweite Woche so bringen wird…

Der erste Tag geht zuende

So, jetzt geht der erste Tag in Elins neuem Zuhause (Und irgendwie auch in unserem neuem Zuhause) zuende und er verlief doch ruhiger als wir nach dem gestrigen Abend vermutet hätten.
Wir haben den Stubenwagen von Carmela ausprobiert und er schien für Elin auch interessant genug zu sein um ersteinmal begutachtet zu werden.

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Am späten Nachmittag, als die Mittagshitze etwas nachgelassen hatte, sind wir alle noch mit dem Kinderwagen zur Apotheke spaziert. Der Wagen ist der Dame offensichtlich genehm – sie hat die ganze Fahrt über und noch Zuhause tief geschlafen.

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Jetzt am Abend wurde es dann doch noch etwas unruhig (das Wetter ist ja auch sehr stürmisch) aber jetzt liegen wir alle im Bett und versuchen ein bisschen zu Schlafen.

Gute Nacht