Wochenende in Zürich

Der neue Volvo musste dringend mal wieder ausgefahren werden und unsere Freunde in der Schweiz haben auch schon lange nicht mehr unsere Anwesenheit genießen dürfen *g* – also ging es ab in die Schweiz!

Wir haben nach einem laaaaangen Telefonat mit Anja beschlossen mit Marcel einen kleinen Komplott zu schmieden und Anja einen Überraschungsbesuch abzustatten. Die lange Hinfahrt hätte uns fast einen Strich durch die Rechnung gemacht, da wir beinahe zu spät angekommen wären und Marcel hätte dann Anja doch aufklären müssen, damit unsere Schlafgelegenheit nicht durch die schlafende Julia besetzt gewesen wäre.
Wir haben es allerdings rechtzeitig geschafft. Die Überraschung war gelungen und Anja wunderte sich, was so spät Abends ein fremdes Kind ihn deren Garten macht – wir hatten Elin in den Garten vorrausgeschickt um an die Wohnzimmerscheibe zu klopfen.

Jedenfalls haben wir ein schönes Wochenende mit jede Menge Kindertrubel in der schönen Schweiz erlebt.

Vorbereitung für den Kindergarten

Mitte August ist es soweit, dann beginnt die Eingewöhnungsphase für den Kindergarten. Elin wird der Regenbogengruppe zugeteilt und hat als ihr Zeichen (die Markierung für die Garderobe, Handtuchplatz, etc.) die Katze bekommen.

Da die Kinder ihrer Gruppe vorher schon eine Wand mit den Bildern und Namen neuen „Kollegen“ gestaltet bekommen, mussten wir von Elin ein paar aktuelle Fotos machen.

Das Foto wird dann auch an der Garderobe über ihrem Platz hängen – damit sie immer weiß, welches ihre Klamotten sind. Fotos haben wir jetzt gemacht, jetzt brauchen wir nur noch diverse Kleinigkeiten wie einen Kulturbeutel, Hausschuhe usw. besorgen.

Bald geht es los, dann ist unsere Kleine schon ein Kindergartenkind!

Sommerferien – Am Strand von Sankt Peter-Ording

Mitte der Woche war es für zwei Tage etwas verregnet und wir verbrachten den ganzen Tag auf dem Bauernhof. Vorteil des schlechten Wetters war, dass nun auch endlich die anderen Eltern mit ihren Kindern auf dem Hof blieben und die Kinder alleine den ganzen Tag beschäftigt waren.
Die Kleinen spielten mit den Kettcars, Dreirädern und Traktoren und schauten, wie wir Eltern, alle 30min nach den drei hochträchtigen Kühen – wir erwarteten jederzeit, dass diese endlich werfen würden.

Am ersten sonnigen Tag, fuhren wir mit den Eltern von Marlon an den Strand von SPO und verbrachten dort den ganzen Tag. Es war zwar sehr windig, aber Benny und ich fanden, dass es warm genug zum Baden sei. Die Wellen waren eine echte Herausforderung, denn man schaffte es nicht wirklich, nur mit dem Unterkörper nass zu werden.

Am Strand konnte man sehr schön die Aktivitäten der vielen Kitesurfer und Drachenflieger beobachten und Mario absolvierte auch mit seinem neuen Drachen einige Fluigstunden. Ansonsten markierte der „Totenkopf“-Drachen für Mario weit sichtbar unsere Lagerstelle.

Am Freitagmorgen war es endlich soweit – das erste Kälbchen war da! Nun war für Beschäftigung für die Zeit vor dem Frühstück gesorgt: Streicheln, Kuscheln und Bestaunen.

Den letzten Urlaubstag verbrachten wir wieder am Strand und Dank des schönen und vor allem windstillen Wetterss, war es heute auch für die Mädels ohne Pullover auszuhalten.

Sommerferien – Ein Tag am Westerhever Strand

Das schöne Wetter am Montag nutzen wir um sehr viel Zeit am Strand und draußen zu verbringen – Laut Bauer Hartwig sollte es schließlich ab der Wochenmitte wieder schlechter werden.
Wir hatten keine Lust die Kurtaxe am Strand von SPO zu zahlen und fuhren somit wieder zum Strand mit dem meistfotografierten Leuchtturm Deutschlands.

Dort am Strand war das Meer heute noch weiter weg als bei unserem letzten Besuch (Niedrigwasser war jeden Tag 45 Minuten später als am Vortag) und man musste dem Wasser regelrecht hinterherlaufen. Im seichten Wasser haben wir auch einige Krebse (Strandkrabben) und jede Menge Muscheln gefunden.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen (1h) Abstecher zum Leuchtturm. Vom Leuchtturm aus führte ein schmaler Lehrpfad durch die Salzwiesen zurück zum Deich. Leider durften dort keine Bollerwagen fahren und somit bin ich den ausgebauten Weg zurück gegangen. Elin und Mirjam durchquerten die Salzwiesen. Spät am Abend kamen wir dann nach vielen Kilometern Spaziergang durch das Vorland des Deiches wieder am Parkplatz an.

Sommerferien – Ausflug zu den Robbenbänken

Nachdem wir die letzten Tage den Hof erkundet haben und auch schon den Strand besucht haben, wollten wir heute endlich mal raus auf Meer. Was bietet sich da mehr an, als eine Fahrt zu den Robbenbänken?

Mit einem Boot ging es erst einmal eine ganze Weile die Eider rauf. Nach ca. 20min waren dann plötzlich am Ufer die ersten Robben zu sehen (es waren eher kleine Punkte die man sich als Robben vorstellen musste, aber ok) und jetzt realisierte ich, dass es gar nicht aufs Meer geht, sondern nur die Eider bis zum Sperrwerk hinaufgefahren wird. Die Eider hat genau wie das Meer Gezeiten und daher gibt es auch hier Sandbänke die von Zeit zu Zeit überschwemmt werden und auf denen sich die Robben sonnen.

Das das zweite Highlight der Boottour war sicherlich das Krabbenfischen. Hierbei wurde ein Schleppnetz ins Wasser gelassen und ein Mitarbeiter des Naturparks Wattenmeer erklärte hinterher, was da jetzt alles gefangen wurde – das die Nordseekrabbe keine Krabbe ist und die Krebse die eigentlichen Krabben sind usw.

Die Kids waren sehr an den komischen Fischen und Krabben interessiert und hatten auch Gelegenheit diesen sehr nahe zu kommen (man musste fast schon aufpassen, dass sie die Krabben nicht einfach wegessen *g*). Am Ende der Bootstour waren Elin und David ziemlich erschöpft.

Im Hafen von Tönning – wo die Bootstour startete und auch wieder endete – kauften wir uns dann im Laden der Fischereigenossenschaft ein paar Schollenfilets, die wir uns dann abends lecker gebraten haben.

Am Wochenende kam Darius nach SPO nach gefahren um Tatjana und David abzuholen. Alle zusammen verbrachten wir am Samstag den Nachmittag am Strand von Sankt Peter-Ording und schlossen letztlich die Urlaubzeit mit Tatjana, David und Darius mit einem (fand ich) super Abendessen in der Sansibar, einem Stelzenrestaurant direkt am Strand, ab.

Sommerferien – Ankunft bei Familie Hartwig

Nach einer langen Autofahrt kamen wir Mittags in Heide an, wo wir Tatjana und David am Bahnhof abholten und zusammen die letzten Kilometer zu unserem Urlaubsbauernhof zurücklegten.

Der Bauernhof der Familie Hartwig erwartete uns mit einer unerwartet schönen und vor allem großen Ferienwohnung und liegt direkt hinterm Deich. Nachdem wir ausgepackt und uns ein wenig eingerichtet haben, erkundeten wir den Hof. Nach einem kleinen Gang durch den Garten und über die Strasse, kamen wir zum Nachbarhof, wo Opa Hartwig uns (vor allem Elin und David) die Tiere vorführte.
Auf dem Hof gibt es neben vielen Kühen noch einige Ponies, einen alten Hasen und einige Katzen.

Ganz in der Nähe liegt der Strand nahe des Westerhever Leuchtturms. Um nicht den ganzen Weg bis zum Strand zur Fuß zurücklegen zu müssen, mieteten wir uns einen Bollerwagen. Wir waren echt beeindruckt, dass es ausreichte die Mietgebühr zu zahlen und zu versprechen den Wagen nach dem Strandbesuch einfach wieder am Häuschen abzustellen – wir waren schon sehr spät unterwegs und es war damit zu rechnen, dass die Vermietung bei unserer Rückkehr schon geschlossen ist.

Am Strand angekommen hielt es die beiden Kinder nicht lange bei uns am Platz. Anfangs blieben wir noch sehr entspannt sitzen, da gerade Ebbe war und die Beiden normalerweise nicht zu weit weg laufen. Nachdem Elin und David dann aber doch nur noch kleine Punkte an Horizont waren, machte ich mich doch mal auf den Weg zu ihnen – wir konnten schließlich nicht wissen, wie tief der Priel noch wird.

Das Wasser war an keiner Stelle tiefer als 20cm und somit super geeignet um mit Elin und David eine lange Wanderung durch das Watt zu machen. Wie man sehen kann, fanden die Beiden es großartig im Wasser zu tollen und jede Menge Muscheln und sonstige Meeresdinge einzusammeln.

Der Rückweg zum Lagerplatz wo Mirjam und Tatjana uns bereits erwarteten wurde dann doch ziemlich lang und die Kinder waren durchaus erschöpft – aber den Weg bis zum Auto wollten sie dann doch wieder selber laufen.