Ich hab den Weihnachtsmann gegessen…


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Japp, nach dem Mittagessen am Tag des heiligen Abends war es soweit – Elin hat entschieden, dass das Christkind besser in unseren Kulturkreis passt und hat kurzerhand den Weihnachtsmann verputzt. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass dieser aus Schokolade war und einfach zu köstlich schmeckte und sie hat sich gar nicht so großartige Gedanken gemacht.

2009.12.24 - Heiligabend 005 - Weihnachtsbild

Dieses Jahr konnten wir das erste „richtige“ Weihnachten mit unserer Tochter feiern. „Richtig“ deshalb, da Elin letztes Jahr einfach noch zu klein war um das Fest richtig wahrzunehmen und dieses Jahr konnte sie die besondere Stimmung sicherlich besser spüren.

Den Heiligabend verbrachten wir bei den Ahorngroßeltern. Nach dem Kirchgang (Elin schlief in der Zeit ein bisschen vor) gab es im Wohnzimmer zwei Häuser weiter die große Bescherung für die Kinder. Eigentlich wollten wir die Bescherung ein bisschen herauszögern, aber Elin entdeckte bereits nach wenigen Augenblicken den ihr zugedachten Puppenwagen und läutete damit offiziell die Bescherung ein. Als Zusatz zum Puppenwagen bekam sie noch eine neue Puppe und warme Winterkleidung (eigentlich Sportkleidung) für die Puppe geschenkt.

Im Anschluß an die Bescherung ließen wir alle zusammen in der Küche den Abend bei einem leckeren Weihnachtsessen ausklingen. Dank der tollen Geschenke war Elin mehr mit Spielen als mit dem Essen beschäftigt und so konnten wir noch gemütlich bis fast 23°° zusammensitzen.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Heidelberg um die beiden Weihnachtsfeiertage zusammen mit der Heideloma verbringen zu können. Von der Heideloma bekam Elin noch tolle warme Hausschuhe aus Lammfell geschenkt – jetzt hat Elin ein Paar Hausschuhe mehr über die sie sich freuen kann 😉

Schnee & Besuch von Jens

Pünktlich zum vierten Advent und damit kurz vor Weihnachten brach in Düsseldorf der Winter ein. Gleich morgens noch vor 9 Uhr fing es an zu schneien und dank der tiefen Temperaturen (bis zu -14°C) der letzten Tage waren die Chancen groß, dass dieser auch liegen bleibt.

Das Wetter war für Jens nicht ganz so optimal, denn er verbrachte den Vormittag auf der Autobahn um uns zu besuchen. Als Jens Mittags in Düsseldorf ankam lag unsere Stadt bereits unter einer dicken Schneedecke begraben und auf den Strassen herrschte das reinste Chaos.

Nachdem Elin ihren Mittagsschlaf beendet hatte und das Schneetreiben eine kleine Pause einlegte, packten wir unseren Goldschatz schön warm ein, holten den Schlitten und unternahmen einen kleinen Spaziergang.

Anfangs fand Elin die gesamte Situation und die Schlittenfahrt noch recht akzeptabel, als es dann aber wieder stärker zu schneien anfing, fand sie es nicht mehr so lustig und wollte nach Hause.

Zuhause angekommen gab es für Elin eine heiße Schokolade und für uns einen Glögg (schwedischen Glühwein) und wir wärmten uns erst einmal in der Küche richtig auf. Draußen schneite es noch bis spät in den Abend hinein.

Die weiße Landschaft vor unseren Fenster bringt die Weihnachtsdekoration so richtig schön zur Geltung und wir sind ab jetzt endgültig in Weihnachtsstimmung …Weihnachten kann jetzt kommen…

2. Advent – Nikolaus

Dieses Jahr feier wir zwar schon Elins zweites Weihnachtsfest, aber dieses Jahr ist es wohl das erste mal so, dass Elin viele Rituale so richtig wahr nimmt. Am Sonntag ist Nikolaus und deshalb putzten wir alle am Samstagabend schön brav unsere Schuhe und Stiefel und positionierten diese vor unserer Wohnungstür. Elin hatte irgendwie schon gemerkt, dass dieses Ritual etwas zu bedeuten hatte, aber unsere Geschichte hierzu hatte sie wahrscheinlich nicht so 100%ig verstanden.

Am Sonntagmorgen gingen wir dann gleich früh morgens mit Elin vor die Tür um zu schauen, ob wir alle dieses Jahr schön artig waren – waren wir anscheinend, denn vor der Tür standen viele schöne Geschenke. Für Elin waren neben einer Regenjacke, ein paar Holzbausteinen und Badefarbe auch ein Sortierball dabei. Für Mama und Papa gab es eine Schale mit Süßigkeiten von denen auch Elin die eine oder andere Kleinigkeit abbekam.

Abends nachdem wir tagsüber viel unterwegs waren konnte Elin dann gleich mal in der Badewanne die Badefarbe ausprobieren. Selber angemalt zu werden fand sie etwas merkwürdig, aber selber die Badewannenränder anzumalen war für sie großer Sport.

Weihnachtsfeier

Die Weihnachtsfeier in meiner neuen Firma wurde als Nikolausbrunch mit den Familien geplant und somit konnte ich dieses Jahr das erste Mal zusammen mit Mirjam und Elin feiern.

Das Brunch fand im Café Botanica im Schloss Dyck statt. Schon bei der Hinfahrt sind uns die vielen Busparkplätze aufgefallen und wir ahnten, dass hier heute viel los sein könnte. Die Gründe für die vielen Besucher sind die vielen kleinen Weihnachtsmärkte, die rund um das Schloss verteilt sind und die nur an den Adventstagen geöffnet sind.

Gott sei dank hatten wir reservierte Plätze und mussten somit nicht um Sitzplätze kämpfen. Das Brunch war sehr lecker und dank der Hilfe der Töchter (6 & 7 Jahre alt) einer Kollegin konnten Mirjam und ich weitestgehend in Ruhe essen und uns unterhalten, da sich die Beiden sehr intensiv um Elin gekümmert haben. Unsere Tochter mischte wie üblich fast das ganze Café auf und sorgte dafür, dass ihre beiden Aufpasser immer gut beschäftigt waren.

Nachdem wir unsere beiden Chefs mit Geschenken beglückt haben und auch die Kinder eine kleine Überraschung bekommen haben, machten wir uns auf die Weihnachtsmärkte rund ums und im Schloss abzulaufen.

Trotz des regnerischen Wetters war es doch sehr unterhaltsam und nachdem Elin sich eine ganze Weile gegen die Müdigkeit gewehrt hatte, schlief sie dann doch irgendwann im Kinderwagen ein.

Am frühen Nachmittag löste sich dann die Gruppe so nach und nach auf und wir machten uns alle wieder auf den Heimweg.