Heidelberg & 1. Advent

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… Der erste Advent steht vor der Tür und die Weihnachtsmärkte sind eröffnet. Unsere Weihnachtsmarktsaison wollten wir in Heidelberg einläuten und so fuhren wir am Samstagmorgen mit einem vollgepackten Auto los. Es ist schon erstaunlich, dass man selbst für einen Besuch mit einer Übernachtung schon mit einem vollen Kofferraum unterwegs ist, aber man muss halt die großen und sperrigen Dinge wie das Bett und den Kinderwagen auch bei einem Kurzbesuch mitnehmen.

Da wir aufgrund einiger Staus erst sehr spät in Heidelberg ankamen, verabredeten wir uns mit Elins Farmor der Einfachheit halber gleich in der Stadt um noch bei Tageslicht und wenig Publikumsverkehr über die Weihnachtsmärkte spazieren zu können. Die Märkte waren auch glücklicherweise noch so leer, dass wir ohne Probleme mit dem Kinderwagen durch die Gassen kamen. Wir verpfelgten uns und Elin mit einer Kartoffelsuppe aus einem Brotlaib, tranken noch einen Glühwein und beschlossen dann, dem Schloss noch einen Besuch abzustatten. Leider war der Zugang zu der Schlossterrasse durch eine Baustelle blockiert und wir konnten nur am Rande des Parks entlanglaufen – was Elins Spaß an der Sache um keinen Deut trübte.

Am Sonntagmorgen fuhren wir mit der Heideloma ins Siebenmühlental – hier habe ich schon als Kind sehr viel gespielt – um für sie frisches Quellwasser zu holen. Hier konnte sich Elin noch ordentlich müde laufen, was sie auch tat. Im Anschluss an diesen Spaziergang brachten wir dann meine Mutter und ihr Quellwasser nach Hause und machten uns mit einem schnarchenden Kind auf die Heimfahrt.

Die Rückfahrt war von der Verkehrslage her etwas entspannender als die Hinfahrt, allerdings kamen wir auch erst zu Elins Schlafenszeit zuhause in Düsseldorf an.

Zuhause zündeten wir dann zum Abendessen die erste Kerze an unserem Adventskranz an und machten Elin fürs Bett fertig. Nach dem Essen durfte Elin noch ein bisschen spielen und dann ging es ab ins Bett.

Grütersaap

Während wir das letzte Wochenende damit verbracht haben, die Garage unserer alten Wohnung leer zu räumen und uns in diesem Zug von ca. 500kg Sperrmüll und sonstigen überflüssigen Dingen zu trennen, stand dieses Wochenende etwas Entspannung an.

Am Samstagabend nahm Elin ein Bad in der schönen und riesigen Badewanne und verblüffte uns ein wenig mit der gekonnten Anwendung des Schwammes. Unsere Tochter schaut sich wirklich sehr viel von uns ab uns und setzt dann ihre Beobachtungen spielerisch für sich um.

Am Sonntag war es eisig kalt, aber immerhin regnete es nicht und so bot sich die Gelegenheit mal wieder unserem Lieblingsausflugsziel – Gut Grütersaap – einen Besuch abzustatten.

Begleitet wurden wir von Elins Cousin David und seinen Eltern. Für einen langen Aufenthalt im Freien war es dann aber doch etwas zu kalt und windig und somit beschränkten wir die Tierbesichtigung auf das nötigste und kehrten schnell in das Gutcafé ein. Das Gutcafé kann man eigentlich nicht wirklich als Café bezeichnen, es besteht nur aus einer offenen Scheune mit ein paar Wärmestrahlern, aber es reicht aus um sich ein bisschen aufzuwärmen und Kuchen zu essen.

Für Elin war die Pause allerdings mit dem Ende des letzten Kuchenstücks beendet und sie sorgte somit dafür, dass wir bald weiterzogen. Wir schauten uns noch ein paar Ziegen und Hühner an und machten uns dann auch schon bald wieder auf den Weg nach Hause.

Lecker, lecker, lecker…

So, alle Grobarbeiten sind erledigt und wir haben auch schon einiges Feintuning in der neuen Wohnung geleistet. In der vergangenen Woche mussten wir noch ein paar Kleinigkeiten aus der alten Wohnung in die Neue schaffen, damit wir am Freitag die Wohnung an unseren Vermieter übergeben konnten.

Nach der Vorababnahme durch unseren alten Vermieter im Oktober waren wir uns sehr sicher, dass die Wohnungsübergabe relativ unproblematisch werden würde – falsch gedacht…
Die Wohnungsübergabe war die reinste Katastrophe. Unser Vermieter ging mit seiner Frau durch die Wohnung und ich hatte den Eindruck es wurde nun mit einem deutlich anderem Maßstab gemessen als bei der Vorababnahme. Letztendlich sollten wir die Wohnung in einen Zustand versetzten in welchem die nicht mal bei unserem Einzug war und wir durften uns auch einige Unverschämtheiten anhören. Da wir uns hierüber bereits ausreichend aufgeregt haben, werde ich hier nicht Details auflisten – Konsequenz war jedenfalls, dass wir am Samstag noch einmal 4 Stunden in der Wohnung gewerkelt haben um diese in den gewünschten Zustand zu versetzen.

Wären wir nicht auf eine zügige Rücküberweisung der Kaution angewiesen, hätten wir uns sicherlich deutlicher gegen einige Forderungen gewehrt, aber so haben halt diese 4 Stunden Arbeit investiert.

Widmen wir uns den schönen Bildern der Woche. Am Freitag hat Elin von Mama eine leckere Suppe vorgesetzt bekommen und Elin wollte diese unbedingt mit Mamas Löffel essen. Mirjam hatte unsere Kamera parat und hat ein paar schöne Fotos dieser Schlemmerei geschossen.

Die zweite Reihe von Fotos entstand am Kaffeetisch bei den Großeltern. Wir haben Elin erlaubt ein paar Kekse mit Schokoladenüberzug zu essen und dieses Angebot konnte Elin natürlich nicht ablehnen. Opa Wolfgang hat ihr die Kekse in mundgerechten Portionen (wir müssen nach wie vor wegen der gelockerten Zähne auspassen) vorgesetzt und Elin hat diesen Service sichtlich genossen.

Grobarbeiten abgeschlossen

Eine Woche nach dem eigendlichen Umzug beginnt es langsam in unseren neuen Wohnung wohnlich zu werden. Im Laufe der Woche haben wir es (auch unter Mithilfe von Annika und Christina) geschafft alle Möbel aufzubauen und nach und nach den Inhalt aller Kartons in den Schränken unterzubringen.

Elin hat sich von Anfang an in der Wohnung scheinbar zuhause gefühlt und hatte unserer Meinung nach so gut wie keine Anpassungsschwierigkeiten.
Gerade am Ende der Woche fand Elin tolle Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Küche, wo sie uns bei Aufbau und dem Einräumen half. Während Papa die Arbeitsplatten zurechtsägte und die Schränke ausrichtete, spielte Elin mit diversen Werkzeugen an den Schränken die vom Papa ausgeführten Arbeiten nach – unsere kleine Handwerkerin…

Am Sonntag sah dann wenigstens gegen Abend die Küche und das Schlafzimmer nach einer richtigen Wohnung aus (Elins Zimmer war ja schon von Anfang an fertig) und wir konnten uns hier endlich wieder gemütlich aufhalten.

Im Rest der Wohnung (Flur und Wohnzimmer) stehen noch einige kleinere Dinge herum die diese Räumenoch sehr unfertig erscheinen lassen, aber auch diese Baustellen sind glaube ich schnell abgschlossen sobald wir am nächsten WE ein wenig Zeit dafür finden.

In der kommende Woche müssen wir ersteinmal unsere alte Wohnung räumen damit auch dieses Kapitel abgeschlossen ist.