Elins 2. Geburtstag

Heute vor genau 728 Tagen erblickte Elin das Licht der Welt, genauer gesagt das des Kreissaals – da wird es doch Zeit für ein kleines Ständchen:

Ja, må du hon leva, Ja, må du hon leva,
Ja, må du hon leva uti hundrade år.

Ja, Elin ist heute 2 Jahre alt und zum Frühstück waren Oma & Opa, Benny & Luisa und Tati, Darius & David zu Besuch. Elin bekam eine Spielküche von IKEA (die wir in Kalmar gekauft hatten) und viel Zubehör geschenkt und Elin & David machten sich sofort an die Arbeit die unterschiedlichsten Gerichte zuzubereiten. Die Beiden waren erst von ihrem Arbeitsplatz wegzulocken als es Erdbeeren zu naschen gab :-).

Nach Elins Mittagsschlaf kam dann noch die Heideloma zu Besuch. Das Wetter war gut und so wir verbrachten einen großen Teil des Nachmittags auf einem Waldspielplatz am Flughafen. Elin konnte dort viel toben und spielen und sogar eine Kröte/Frosch beobachten, der den Spielplatz in Richtung Wald überquerte.

Letzte Urlaubswoche

In den letzten Urlaubtagen unternahmen wir noch eine kleine Shoppingrunde in Vimmerby um einerseits unsere viele Tausend Kronen loszuwerden und um auf der anderen Seite einige Accessoires für unsere Wohnung zu kaufen.
Zur gleichen Zeit fand auf dem Stora Torget ein kleines Fest statt und die Stadt hatte dort ein Schiff zum Spielen für die Kinder aufgebaut.

Am Samstag hieß es dann leider für uns Abschied nehmen. Das Wetter gab sich Mühe uns den Urlaub in guter Erinnerung zu behalten und verabschiedete uns in Hultsfred noch mit herrlichen Sonnenschein.

Auf dem Weg Richtung Öresundbrücke wurde es dann allerdings wieder etwas schlechter und wir mussten die für Elin vorgesehene Spielpause am Meer leider absagen.

Mirjam gab sich dafür umso mehr Mühe unseren Engel bis zur Fähre nach Rödby bei Laune zu halten (was Aufgrund ihrer Müdigkeit auch nicht ganz einfach war) und spielte und sang tapfer die ganze Fahrt durch.

Um ca. vier Uhr Morgens kamen wir dann (mit nur einer Tankfüllung!) müde und kaputt wieder zuhause in der Ahornallee an.

Endlich Sonne!

Juhu! Nach den vielen Tagen mit sehr wechselhaftem Wetter schien heute endlich den ganzen Tag die Sonne. Das Blumenbeet ist fertig und wir konnten mit gutem Gewissen den ganzen Tag entspannen.

Warmes Wetter bedeutet Bade- und Wasserspaß, d.h. Elin konnte heute endlich so richtig schön mit ihrem Wasserpark und dem Plantschbecken spielen und sich so richtig nass machen.

Hoffen wir mal, dass das Wetter auch so schön bleibt…

Bauarbeiten

Am Montag beschlossen wir und ein wenig leichteren Lesestoff zu kaufen (Bücher sind auf die Dauer etwas anstrengend) und fuhren daher nach Växjö zum Einkaufen. Auf dem Hinweg legten wir in Braås einen kleinen Zwischenstop ein, da ich unbedingt das dortige Volvowerk anschauen und ein paar Fotos von den dort produzierten Muldenkippern (in Volvosprache „Articulated Hauler“) schießen wollte.

In Växjö wurden wir, was unseren Zeitschriftenhunger anging, schnell fündig und verbrachten dann noch ein paar Stunden damit, die Stadt zu besichtigen. Abends zuhause angekommen, gab es für uns alle eine leckere Portion Nudeln und im Anschluss durfte Elin noch ein bisschen im vom Kamin aufgewärmten Wohnzimmer spielen bevor es dann ins Bett ging.

Die nächsten Tage wurde das Wetter leider nicht so richtig besser. Es schien zwar immer irgendwie die Sonne, aber die unkalkulierbaren Niederschläge machten Badeausflüge oder ähnliches einfach unmöglich. Das Aftonbladet kündige zwar jeden Tag für Übermorgen gutes Wetter an, aber das leider jeden Tag aufs Neue.

Wir machten jedenfalls das Beste draus und widmeten uns den Aufgaben, die Gerhard uns für Zeiten der Langeweile gestellt hat und verschönerten ein wenig das Blumenbeet vor der Terrasse. Es war zwar eine Heidenarbeit die vielen Wurzeln und das wuchernde Unkraut zu entfernen und das Beet mit neuen Steinen einzurahmen, aber dank Elins tatkräftiger Unterstützung ging die Arbeit recht schnell voran.

Nach getaner Arbeit kam auch die Sonne wieder richtig heraus und wir konnten uns schön auf der neu gestalteten Terrasse erholen. Die durch die Arbeiten aufgescheuchten Mücken und Fliegen nervten zwar ein bisschen, aber sobald ein wenig Wind aufkam, waren die auch nicht mehr so schlimm. Abends gab es dann für Elin als Belohnung (ihr erstes) Glas Kakao.

Älgpark

Heute am Sonntag beschlossen wir endlich einmal einen Elchpark zu besuchen. Wir hatten bereits unter der Woche versucht den Virum Elchpark in Tuna zu besuchen, nur hatten die ausnahmsweise geschlossen und gaben uns den Tip am Sonntag gleich morgens vorbeizukommen.

Wir fuhren also relativ früh los und dachten unterwegs auch, dass wir wohl die einzigen Besucher des Älgpark sein würden, aber da haben wir falsch gedacht. Man hatte den Eindruck, dass sich in Tuna plötzlich die halbe Bevölkerung Smålands versammelte und wir hatten Glück noch einen der letzten Plätze auf den Anhängern zu bekommen.

Der Elchpark ist so organisiert, dass man mit einem Traktor auf Anhängern durch die Elchgehege gefahren wird und man dabei die Tiere mit Birkenzweigen füttern kann.
Als wir auf den Anhänger stiegen dachten wir nach, dass Elin jetzt gleich einen kleinen Aufstand hinlegen würde, da sie nicht sehr glücklich mit den Anhänger wirkte. Dies änderte sich aber direkt nach der Abfahrt und spätestens als wir bei den ersten Elchen einen Fütterungstop einlegten, war unsere Tochter wie ausgewechselt und ging mutig auf die Elche zu.

Wir konnten die Elche schön füttern und streicheln, und manche unserer Mitfahrer ließen sich auch von einem Elch knutschen. Elin und wir hatten jedenfalls einen Heidenspaß an der ganzen Sache.

Lilla landet

Nachdem Elin in Eksjö so schön mit der Küche gespielt hatte, nutzten wir die darauf folgenden (Schlechtwetter-) Tage für eine Fahrt nach Kalmar um dort einem Original-IKEA einen Besuch abzustatten und Elin für ihren Geburtstag eine eigene Küche zu kaufen.

Wir hätten die Küche natürlich auch in der schwedischen Botschaft in Düsseldorf kaufen können, aber in Schweden kostet sie doch deutlich weniger und es macht auch irgendwie mehr Spaß beim Original zu kaufen ;-).

Tags darauf besuchten wir das Lilla Landet nördlich von Vimmerby. Das Lilla Landet ist eine „Nachbildung“ Schwedens im Kleinformat und bietet für Kinder jede Menge Spielmöglichkeiten.

Gleich hinter dem Eingang landet man in einer kleinen Stadt an der Ostsee wo einem direkt hinter dem Stadttor ein schönes Strand mit feinen Sand, seichten Wasser und einem Wasserspielplatz erwartet. Dort spielten wir eine kleine Runde zusammen mit Elin, kletterten und baggerten Löcher in den Sand.

Anschließend betraten wir das kleine Schweden über die Öresundbrücke und schlenderten an der Ostseeküste entlang durch die verschiedenen Landschaften bis nach Lappland.

Von Lappland aus ging es dann über den Inlandweg wieder über Darlana zurück bis nach Göteborg und über die Schären zurück zur Öresundbrücke. Die kleinen Häuser und Bauwerke waren leider teilweise etwas vernachlässigt, aber haben nichts desto trotz einen netten Überblick über das riesige Land vermittelt 😉

Die ersten Urlaubstage und Eksjö

Die ersten Urlaubtage war das Wetter im Småland noch ziemlich gut und wir konnten mit Elin viel Zeit im Freien verbringen, das Aftonbladet hatte aber schon für die nächsten Tage regnerisches Wetter angekündigt.

Am Dienstag unternahmen wir einen kleinen Ausflug nach Eksjö was für seine einzigartige alte Altstadt aus Holzhäusern berühmt ist. Dort schlenderten wir eine Weile durch die wirklich schöne Stadtkulisse und beschlossen Elin auf dem Rückweg zum Auto auf einem Spielplatz in der Nähe unseres Parkplatzes noch ein wenig spielen zu lassen.

Der Spielplatz war zwar von dem Regen, den es zwischenzeitlich gab, etwas nass, aber das störte Elin und uns herzlich wenig. Elin probierte etliche Spielgeräte aus und widmete sich dann ausführlich einer „Küche“ in einer der Holzhäuschen – dies war der Moment in dem bei uns unsere Geschenkidee für Elins Geburtstag feststand, aber dazu später mehr…

Ankunft in Schweden

Nach den letzten stressigen Wochen bei der Arbeit, war es heute endlich soweit – Papa hat Urlaub, das Auto war gepackt und wir konnten uns endlich auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub machen.

Wir fuhren Abends zu Elins Schlafenszeit los und erreichten um ca. 12°° die Fähre nach Dänemark. Während der Überfahrt konnte Elin noch einmal etwas Essen uns sich schön auf dem Deck und auf dem Spielplatz unter Deck austoben – und Papa konnte sich von der Fahrt ausruhen.

In Dänemark angekommen begann die eigentliche Fahrt in den Urlaub. Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt mit max. 90km/h kamen wir um 9°° an Gerhards Hütte in Hultsfred an. Dort angekommen zeigten wir Elin ausgiebig die neue Umgebung und dann zogen wir alle in die Hütte ein.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit dem „Sichern“ der Hütte, Einkaufen und Ausruhen. Abends konnten wir dann noch ein paar Stunden lesen und fielen dann früh in einen tiefen Schlaf.