Schnee & Besuch von Jens

Pünktlich zum vierten Advent und damit kurz vor Weihnachten brach in Düsseldorf der Winter ein. Gleich morgens noch vor 9 Uhr fing es an zu schneien und dank der tiefen Temperaturen (bis zu -14°C) der letzten Tage waren die Chancen groß, dass dieser auch liegen bleibt.

Das Wetter war für Jens nicht ganz so optimal, denn er verbrachte den Vormittag auf der Autobahn um uns zu besuchen. Als Jens Mittags in Düsseldorf ankam lag unsere Stadt bereits unter einer dicken Schneedecke begraben und auf den Strassen herrschte das reinste Chaos.

Nachdem Elin ihren Mittagsschlaf beendet hatte und das Schneetreiben eine kleine Pause einlegte, packten wir unseren Goldschatz schön warm ein, holten den Schlitten und unternahmen einen kleinen Spaziergang.

Anfangs fand Elin die gesamte Situation und die Schlittenfahrt noch recht akzeptabel, als es dann aber wieder stärker zu schneien anfing, fand sie es nicht mehr so lustig und wollte nach Hause.

Zuhause angekommen gab es für Elin eine heiße Schokolade und für uns einen Glögg (schwedischen Glühwein) und wir wärmten uns erst einmal in der Küche richtig auf. Draußen schneite es noch bis spät in den Abend hinein.

Die weiße Landschaft vor unseren Fenster bringt die Weihnachtsdekoration so richtig schön zur Geltung und wir sind ab jetzt endgültig in Weihnachtsstimmung …Weihnachten kann jetzt kommen…

…der 5. Monat geht zuende…

Nach dem doch anstrengenden Besuch in Zürich kehrte in den folgenden Tagen bei uns etwas Ruhe ein, was für uns zwar theoretisch erholsam sein sollte, aber für Elin etwas langweilig war und sie jede Menge Beschäftigung einforderte (wodurch es für uns dann doch nicht so erholsam sein sollte).
Wir haben auch prompt den aus der Schweiz reimportierten Babyknast in unserem Wohnzimmer aufgebaut und Elin durfte diesen neugierig erkunden (was in Rücken- oder Bauchlage und ohne Krabbelfähigkeiten etwas schwierig, dafür aber Elternfreundlich ist *g*). Anfangs war Elin noch etwas skeptisch und konnte nichts so richtig mit der neuen Position im Raum anfangen, aber dann entschied sie für sich, dass diese Einschränkung der potentiellen Bewegungsfreiheit inakzeptabel ist…

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…und ihre Eltern verbannten den Knast (vorläufig) wieder aus dem Wohnzimmer.

Man sollte es kaum Glauben, aber in Düsseldorf gibt es auch Schnee. Wir wollten nach den großartigen Warnungen und Ankündigungen nicht so recht daran glauben das es wirklich schneien sollte, aber am Sonntagnachmittag fing es an zu schneien und unsere Wohngegend war gegen Abend eine weiße Schneelandschaft:

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Der viele Schnee – er war an diesem Morgen zwar fast wieder geschmolzen, aber egal… – war für uns Anlaß unsere kleine Prinzessin in ein Michelinmännchen zu verwandeln und ihr den neuen Schneeanzug zu verpassen.

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Der Anblick war wirklich ulkig, denn der Anzug ist noch ein kleines bisschen zu groß und Elin konnte sich keinen Zentimeter in dem Ding bewegen – lag also bewegungslos in jeder Lage da in welche wir sie gebracht hatten.
…Man, ging der 5.Monat schnell vorbei…