Urlaubsende

Am Donnerstag war das Wetter leider sehr wechselhaft. Wir wollten aber die Zeit am Strand verbringen und fuhren wir auf den Strandparkplatz in Ording und statteten dem Camp der Kitesurfer einen kleinen Besuch ab.

Das Wetter war für die Kiter ideal – schöne Wellen und ordentlicher Wind. Wir beobachteten die waghalsigen Sprünge und drehten dann noch eine Runde durch die Zeltstadt.

Im Kitelager aßen wir eine Kleinigkeit und informierten uns unter anderem bei einem der Hauptsponsoren (VW) über die Vorzüge des neuen Up! – vielleicht wird das ja mal unser Zweitauto falls wir mal eins benötigen 😉

Nach dem Strandbesuch fuhren wir wieder zurück zum Bauernhof, wo Elin und ich endlich die von unserer Tochter so heiß ersehnte Fahrradtour machten. Durch den starken Gegenwind war Elin schon nach etwas mehr als einem Kilometer Fahrt ziemlich erschöpft und wir machten eine Pause – das gehört ja schließlich auch dazu (das wusste Elin aus einem Buch).

Der nächste Tag sollte wieder etwas besseres Wetter bringen und wagemutig planten wir wieder einen richtigen Strandtag ein (so mit Strandmuschel und Baden in der Nordsee). Die Sonne belohnte uns auch nach einer Eile mit einigermaßen kräftigen Sonnenschein und ich konnte noch ein Abschiedsbad in der eiskalten Brandung nehmen.

Am Freitagabend wurde der übliche Ablauf durchgespielt – Reiten & Kälbchenfüttern – und danach machte der Bauer mit den Kindern eine kleine Rundtour mit dem Traktor. Elin traute sich nicht alleine, aber als ich ihr versprach am nächsten Tag mitzufahren, war sie begeistert… da wusste ich noch nicht, dass der Bauer auch eine Überraschung für mich bereit hält…

Abreisetag. Neben dem Packen der Koffer, stand heute die Fahrt mit dem Trecker an. Ich hatte erwartet zusammen mit Elin auf dem Radkasten Platz zu nehmen, aber der Bauer bot mir an, dass ich selber ein paar Runden drehen könnte und da konnte ich unmöglich Nein sagen.
Also bekam ich eine kurze Einweisung und dann drehte ich mit den Kindern eine kleine Runde über das Feld bis zum Deich – man glaubt ja nicht, wie laut jauchzende Kinder in so einer kleinen Kabine sein können… aber Hauptsache wir hatten alle unseren Spaß.

Am Abend nach dem Abendessen ging es dann leider wieder nach Hause….

Schlechtwetter an der Nordsee

Mittwoch war ein sehr wechselhafter Tag. Wir fuhren vormittags auf den Marktplatz um ein paar lokale Spezialitäten anzuschauen und evtl. ein paar nette Kleinigkeiten zu kaufen. Wir haben uns sündhaft teuren Schafskäse (von Salzwiesenschafen) gekauft und noch ein echtes Schnäppchen gemacht – dazu später mehr.
Am Mittag statteten wir, trotz des schlechten Wetters, dem Strandabschnitt in Sankt Peter-Böhl einen Besuch ab.

Wir waren die einzigen, die am Strand eine Strandmuschel aufbauten, aber wir hatten ja vor etwas länger dem Wetter zu trotzen – und hatten die Hoffung durch den Aufbau unseres Sonnenschutzes die Sonne zu provozieren 😉

Der Plan ging auch auf – nachdem wir mit Elin ein wenig das herannahede Meer erkundet haben, kam langsam aber immer stärker die Sonne raus und belohnte uns mit einem wunderschönen Nachmittag für unsere Geduld.
Am Ende des Strandbesuchs stärkten wir uns in der Seekiste – einem Restaurant in einem Stelzenbau – mit guten, frischen Küstenessen und machten uns dann auf den Rückweg zum Bauernhof.

Am Bauernhof angekommen spielte Elin dann noch eine Weile mit ihrem neuen Spielkameraden aus Heppenheim – Henrick – und durfte dann noch bis zur Schlafenszeit mit unserem Schnäppchen spielen.

Das Schnäppchen: Auf dem Markt war ein Stand, der Spielsachen aus zweiter Hand verkauft hat und da sich Elin so toll mit ihren Pferden beschäftigt, kaufte ich mir einen Pferdebauernhof (mit dem sie spielen darf). Der Hof war zusammen mit einem kleinen Traktor ca. 60% günstiger als der Ladenpreis und damit ein unwiderstehliches Angebot.

Morgen wollten wir uns dann mal die Partymeile der Kitesurfer anschauen…

Am Strand von Westerhever

Am Wochenende gab es pünktlich zum „Beetle Kitesurf World Cup“ in SPO einen kleinen Wetterumschwung – am Samstag herrschte (perfekt für das Kitesurfen 😉 ) absolute Windstille und Sonntag sollten dann ab Mittag starke Unwetter beginnen.
Der Bauer Hartwig gab uns den Tipp, dass es Sonntagvormittag bis ca. 15°° nochmal richtig warm werden sollte – also fuhren wir zum Strand von Westerhever.
Elin nahm ihr Fahrrad mit und fuhr tapfer vom Parkplatz bis fast zum Strand.

Am Strand bauten wir unsere Strandmuschel auf und errichteten unsere „Basisstation“. Es herrschte gerade Ebbe und das Meer war praktisch nicht vorhanden – es gab zwischen dem Strand und der vorgelagerten Sandbank nur ein paar kleinere Teiche die nicht tiefer als 40cm waren.
Wir verbrachten den Tag mit Entdeckungstouren ins Watt, mit Sandburgen bauen, dem Ausbuddeln von Wasserlöchern und der Herstellung von Tröpfchenburgen.
Als sich gegen 15°° der Horizont leicht verdunkelte, machten wir uns langsam auf dem Heimweg. Kaum waren wir Zuhause angekommen öffnete der Himmel seine Schleusen und es fing ordentlich zu stürmen und zu regnen an.

Auch der heutige Montag war von starken Stürmen und Regenschauern geprägt – gut für die Kitesurfer, schlecht für unsere Freizeitgestaltung.

Wir beschlossen allerdings uns von dem Sturm nicht den Tag verderben zu lassen und fuhren an der Strand von Sankt Peter-Böhl um dort die tosende See zu bewundern.
Der Strandparkplatz war schon zur Hälfte überflutet und wir ahnten, dass wir hier nicht weit kommen werden. Anfangs war der kräftige Wind wirklich witzig, aber nach einer Zeit schmerzten die peitschenden Regentropfen im Gesicht und wir machen uns schnell auf den Rückweg.

Morgen soll das Wetter wieder etwas besser werden… mal schauen was wir dann machen.

Erste Woche Urlaub in SPO

Am Sonntagvormittag sind wir in unseren lang ersehnten Sommerurlaub nach Sankt Peter-Ording aufgebrochen. Die Autobahnen waren trotz Baustellen weitestgehend frei und am frühen Abend kamen wir am Kinderbauernhof Hartwig an.
Die erste Tage kamen wir erst einmal richtig an und bastelten Blumenkränze, die Mädels spielten zusammen mit ihren Barbies oder malten und wir genossen einfach das Landleben.

Da Mia – Elins Freundin – begeisterte Reiterin ist, ging Elin natürlich auch mit zu den Pferden und wollte sogar mit „ausreiten“. Wir zogen also los und führten die Kinder und Pferde zum Deich und zurück.
Elin machte sich auf dem Pony sehr gut und gewann mit jedem Ausritt mehr und mehr Sicherheit. Also wurde der Ponyreittermin um 17°° zu einem festen Eintrag in unserem Kalender.

Am dritten Ferientag entdeckte Elin ein Kinderfahrrad (12″ – also kleiner als ihr Eigenes) und wollte unbedingt damit fahren. Auf Anhieb schaffte sie sogar 5m, aber dann ging gar nichts mehr – Elin ärgerte sich über sich selbst und wollte nicht mehr fahren.
Direkt nach dem Aufstehen am nächsten Tag packte unsere Kleine aber wieder der Ehrgeiz und sie versuchte es nochmal – und sie fuhr mit dem Rad so, als hätte sie nie etwas anderes gemacht: Selbstständig anfahren,  Bremsen, Kurven und Achten fahren… nein, wir übertreiben nicht, es war wirklich so, dass sie innerhalb einer Stunde dies alles vorgeführt hat.

Als am Mittwoch der Wind etwas stärker wurde, ließen wir auch mal Elins kleinen Drachen in die Luft steigen. Das kleine Ding ist echt genial, da die Kinder es ohne viel Aufwand auch alleine schnell in die Luft bekommt und sogar kleine Loopings machen können – ein riesen Spaß für alle… vielleicht kaufe ich hier doch mal noch einen kleinen Lenkdrachen ;-).

Tags darauf wollte Daniela dem Westküstenpark in Sankt Peter-Ording einen Besuch abstatten und wir fanden einen kleinen Zoobesuch nach den vielen Actiontagen angebracht. Der Park bietet eine schöne Übersicht über die norddeutsche Tier- und Landschaftswelt und man kann hautnahe Robben, Störche, Pelikane (?) und Lamas (??) bewundern.
Der Rundgang durch den Park endet an einem kleinen Spielplatz, wo sich Mia und Elin nochmal richtig austoben konnten. Die Beiden hatten auch einen riesen Spaß, bis der Spielplatz von einer Horde Ausflugskinder gestürmt wurde und ein wenig zu viel los war.

Am Freitag, dem Abreisetag der Familie Nopper, besuchten wir nochmal den Strand in Sankt Peter-Bad. Dort aßen wir bei Gosch leckere Krabbenbrötchen, tranken in einem Strandkorb an der Sansibar einen Kaffee und krönten den Ausflug mit einer leckeren Kugel Eis – nein, wir haben nicht den ganzen Tag nur gegessen, aber diese Leckereien waren es einfach wert erwähnt zu werden.

Am Abend grillten wir ein letztes mal gemeinsam und machten wieder das inzwischen traditionelle Stockbrot. Die Kinder haben das Stockbrot am ersten Abend hier am Bauernhof kennengelernt und ab dann war es ein festen Bestandteil eines jeden Abendessens geworden – macht ja auch Spaß so ein Brot am Stock zu backen/grillen.

Sommerferien – Ausflug zu den Robbenbänken

Nachdem wir die letzten Tage den Hof erkundet haben und auch schon den Strand besucht haben, wollten wir heute endlich mal raus auf Meer. Was bietet sich da mehr an, als eine Fahrt zu den Robbenbänken?

Mit einem Boot ging es erst einmal eine ganze Weile die Eider rauf. Nach ca. 20min waren dann plötzlich am Ufer die ersten Robben zu sehen (es waren eher kleine Punkte die man sich als Robben vorstellen musste, aber ok) und jetzt realisierte ich, dass es gar nicht aufs Meer geht, sondern nur die Eider bis zum Sperrwerk hinaufgefahren wird. Die Eider hat genau wie das Meer Gezeiten und daher gibt es auch hier Sandbänke die von Zeit zu Zeit überschwemmt werden und auf denen sich die Robben sonnen.

Das das zweite Highlight der Boottour war sicherlich das Krabbenfischen. Hierbei wurde ein Schleppnetz ins Wasser gelassen und ein Mitarbeiter des Naturparks Wattenmeer erklärte hinterher, was da jetzt alles gefangen wurde – das die Nordseekrabbe keine Krabbe ist und die Krebse die eigentlichen Krabben sind usw.

Die Kids waren sehr an den komischen Fischen und Krabben interessiert und hatten auch Gelegenheit diesen sehr nahe zu kommen (man musste fast schon aufpassen, dass sie die Krabben nicht einfach wegessen *g*). Am Ende der Bootstour waren Elin und David ziemlich erschöpft.

Im Hafen von Tönning – wo die Bootstour startete und auch wieder endete – kauften wir uns dann im Laden der Fischereigenossenschaft ein paar Schollenfilets, die wir uns dann abends lecker gebraten haben.

Am Wochenende kam Darius nach SPO nach gefahren um Tatjana und David abzuholen. Alle zusammen verbrachten wir am Samstag den Nachmittag am Strand von Sankt Peter-Ording und schlossen letztlich die Urlaubzeit mit Tatjana, David und Darius mit einem (fand ich) super Abendessen in der Sansibar, einem Stelzenrestaurant direkt am Strand, ab.

Stürmisches Wetter

Heute haben wir das letzte Wochenende im August und schon kündigen sich die ersten Vorboten des Herbstes an? Am Sonnstag war es so richtig schön verregnet und stürmisch, so dass man meinen könnte es wäre bereits Oktober.

Da wir bei diesem Wetter nicht unsere Zeit auf einen Spielplatz verbringen wollten, packten wir Elin in schöne warme Regenkleidung und machten uns auf den Weg Richtung Gut Grütersaap.

Die Regenkleidung für Elin war die absolut richtige Wahl, denn so konnte unsere kleine Hüpfmaus in jede Pfütze springen die auf dem Weg lag. Den Streichelbauernhof hatten wir heute so gut wie für uns alleine – den anderen Leuten war es heute dort oben wohl zu ungemütlich – und Elin hatte heute besonders an den Ziegen ihren Spaß.

Besuch auf dem Kinderbauernhof in Neuss

Dieses Wochenende sollte endlich das Wetter mal wieder sonnig werden und so verabredeten wir uns mit Annika, Patrick, Till und Ben für einen Besuch eines Kinderbauernhofs in Neuss.

Beim Herrichten unserer Tochter stellten wir fest, dass ihre Haare mittlerweile lang genug sind, um ihr mal einen richtigen Zopf zu machen – ok, es war noch kein richtiger Zopf, aber ich fand es schon sehr interessant wie so eine neue Frisur gleich dafür sorgt, dass Elin älter aussieht.

Aufgrund des guten Wetters war der Kinderbauernhof extrem gut besucht und wir hatten unsere Mühe einen Parkplatz zu finden. Auf dem Gelände verliefen sich die Massen aber recht gut und man konnte sehr schön die Tiere anschauen.
Insgesamt ist der Kinderbauernhof sehr schön aufgemacht und es gibt dort sehr viele Aktivitäten und Spielmöglichkeiten für die Kinder.

Als Abschluss des Besuches verbrachten wir dann auch eine gute Dreiviertelstunde auf dem Spielplatz des Bauernhofes. Der Spielplatz ist so aufgemacht, dass auch Elin sehr viele Dinge alleine nutzen konnte und so kletterte, rutschte und schaukelte unsere Kleine was das Zeug hielt.

Im Auto merkten wir dann, dass wir es auch heute wieder geschafft haben unsere Tochter vernünftig auszulasten, denn kaum war der Motor an, gingen ihre Augen schon zu.

Zwischen den Jahren mit Bibiana

Die Zeit zwischen den Jahren genoßen wir so gut es ging. Ich musste zwar immer mal wieder ein bisschen arbeiten, aber es blieb und dennoch ausreichend Zeit und mit unserer Tochter zu beschäftigen und ein wenig zu toben.

Wir übten mit Elin fleißig das Rausstrecken der Zunge und wie man sieht hat es mit ein wenig Training auch gut funktioniert 😉

Auf dem Rückflug aus Kolumbien hatte Bibiana einen Zwischenstopp in der Ahornallee eingeplant und so landete Bibiana pünktlich am 30.12 am Düsseldorfer Flughafen, wo wir sie herzlich empfingen.

Am nächsten Tag härteten wir Bibiana gleich mal mit einem Besuch auf dem Gut Grütersarp gegen die Kälte in Deutschland ab. Dort oben herrschte ein eisiger Wind, da Elin aber mollig warm eingepackt war, konnten wir dennoch viel Zeit mit dem Füttern der Ziegen verbringen.

Das Gute an dem kalten Wetter war, dass wir den Bauerhof im Prinzip für uns alleine hatten. Nach dem Besuch auf dem Bauernhof wärmten wir uns Zuhause mit einer Tasse Glühwein auf (für Elin gab es eine heiße Schokolade) und brachten dann Elin ins Bett.

Den Silvesterabend verbrachten zu dritt in gemütlicher Runde und wir hatten für das neue Jahr noch eine Überraschung für Bibiana parat: Elin hat Bibiana gleich nach ihrer Ankunft derart toll Vertraut und einen richtig guten Draht zu ihr aufgebaut, dass wir beschlossen, Bibiana als Taufpatin für Elin zu bestimmen.

Dieses Angebot trugen wir Bibiana dann noch nach Mitternacht vor und wurden mit einer überglücklichen und gerührten Bibiana belohnt. Sie nahm das Angebot natürlich an und möchte sehr gerne Elins Patentante werden.

Am nächsten Morgen durfte Bibiana gleich mal ein wenig Patentantenglück verspüren, als sie um 13:30 von Elin mit einer Tasse kolumbianischen Kaffee sanft geweckt wurde. Den Tag über wollte Elin so viel Zeit mit Bibiana verbringen, dass wir schon fast nicht wussten, was wir mit der gewonnenen Zeit anfangen sollten – dies zeigte uns aber, dass unsere Entscheidung für Bibiana goldrichtig war.