Erste Woche Urlaub in SPO

Am Sonntagvormittag sind wir in unseren lang ersehnten Sommerurlaub nach Sankt Peter-Ording aufgebrochen. Die Autobahnen waren trotz Baustellen weitestgehend frei und am frühen Abend kamen wir am Kinderbauernhof Hartwig an.
Die erste Tage kamen wir erst einmal richtig an und bastelten Blumenkränze, die Mädels spielten zusammen mit ihren Barbies oder malten und wir genossen einfach das Landleben.

Da Mia – Elins Freundin – begeisterte Reiterin ist, ging Elin natürlich auch mit zu den Pferden und wollte sogar mit „ausreiten“. Wir zogen also los und führten die Kinder und Pferde zum Deich und zurück.
Elin machte sich auf dem Pony sehr gut und gewann mit jedem Ausritt mehr und mehr Sicherheit. Also wurde der Ponyreittermin um 17°° zu einem festen Eintrag in unserem Kalender.

Am dritten Ferientag entdeckte Elin ein Kinderfahrrad (12″ – also kleiner als ihr Eigenes) und wollte unbedingt damit fahren. Auf Anhieb schaffte sie sogar 5m, aber dann ging gar nichts mehr – Elin ärgerte sich über sich selbst und wollte nicht mehr fahren.
Direkt nach dem Aufstehen am nächsten Tag packte unsere Kleine aber wieder der Ehrgeiz und sie versuchte es nochmal – und sie fuhr mit dem Rad so, als hätte sie nie etwas anderes gemacht: Selbstständig anfahren,  Bremsen, Kurven und Achten fahren… nein, wir übertreiben nicht, es war wirklich so, dass sie innerhalb einer Stunde dies alles vorgeführt hat.

Als am Mittwoch der Wind etwas stärker wurde, ließen wir auch mal Elins kleinen Drachen in die Luft steigen. Das kleine Ding ist echt genial, da die Kinder es ohne viel Aufwand auch alleine schnell in die Luft bekommt und sogar kleine Loopings machen können – ein riesen Spaß für alle… vielleicht kaufe ich hier doch mal noch einen kleinen Lenkdrachen ;-).

Tags darauf wollte Daniela dem Westküstenpark in Sankt Peter-Ording einen Besuch abstatten und wir fanden einen kleinen Zoobesuch nach den vielen Actiontagen angebracht. Der Park bietet eine schöne Übersicht über die norddeutsche Tier- und Landschaftswelt und man kann hautnahe Robben, Störche, Pelikane (?) und Lamas (??) bewundern.
Der Rundgang durch den Park endet an einem kleinen Spielplatz, wo sich Mia und Elin nochmal richtig austoben konnten. Die Beiden hatten auch einen riesen Spaß, bis der Spielplatz von einer Horde Ausflugskinder gestürmt wurde und ein wenig zu viel los war.

Am Freitag, dem Abreisetag der Familie Nopper, besuchten wir nochmal den Strand in Sankt Peter-Bad. Dort aßen wir bei Gosch leckere Krabbenbrötchen, tranken in einem Strandkorb an der Sansibar einen Kaffee und krönten den Ausflug mit einer leckeren Kugel Eis – nein, wir haben nicht den ganzen Tag nur gegessen, aber diese Leckereien waren es einfach wert erwähnt zu werden.

Am Abend grillten wir ein letztes mal gemeinsam und machten wieder das inzwischen traditionelle Stockbrot. Die Kinder haben das Stockbrot am ersten Abend hier am Bauernhof kennengelernt und ab dann war es ein festen Bestandteil eines jeden Abendessens geworden – macht ja auch Spaß so ein Brot am Stock zu backen/grillen.

Tanz in den Mai in Norddeich

Nach einem Monat mit unglaublich viel Arbeit unter welcher nicht nur ich, sondern natürlich auch Mirjam und Elin leiden mussten, hatten wir rund um den Tag der Arbeit endlich mal wieder ein freies Wochenende.

Mirjam hat im Vorfeld in Norddeich eine kleine Ferienwohnung gemietet und so machten wir uns am Samstag auf den Weg an die Nordsee.

Dort angekommen haben wir uns erst einmal eingerichtet und dann für den Abend mit Anja, Marcel, Lukas, Julia und Marcels Mutter verabredet, die dort zeitgleich Urlaub machten.
Die Fünf wussten nichts von unserem Überaschungsgast Gabi und so sorgten wir dafür, dass Gabi vorher in dem Restaurant war in welchem wir essen wollten und somit für eine ordentliche Überraschung (speziell für Anja) gesorgt hat – ich denke so nahe war Anja vorher noch nie einem Herzinfakt 😉

Am Samstag machte ich mich morgens direkt auf den Weg nach Hamburg um dort Jens zu besuchen, der einen Kurzurlaub von seiner Arbeit in Astana (Kasachstan) verbrachte. Die Mädels konnten das schöne Wetter am Samstag für einen ausgiebigen Strandbesuch nutzen und haben alle auch ordentlich Farbe bekommen.

Am Montag fuhr ich dann nach einem Männertag mit Jens (IKEA, Bauhaus, Saturn) wieder nach Norddeich zurück. Montag war Walpurgisnacht und DIE Gelegenheit für die Mädels einen richtigen Tanz in den Mai zu besuchen.
Hierfür bot sich eine Kultdisko direkt am Deich an, wo die Drei dann bis früh morgens den Mai begrüßt haben.

Der erste Mai war unser Abreisetag und dank des schönen Wetters konnten wir auch die letzen Stunden unseres Kurzurlaubs schön in der Sonne am Strand verbringen.
Elin hat dort auch noch einmal das Watt unsicher gemacht und musste das eine oder andere Mal von mir aus dem Matsch geborgen werden *g*.

Nach einer kleinen Stärkung in einem absolut überteuerten (aber nahe am Deich gelegenen und von den Führern empfohlenen) Restaurant verabschiedeten wir uns noch von der Familie Kleffner und fuhren wieder zurück nach Düsseldorf.

Sommerferien – Am Strand von Sankt Peter-Ording

Mitte der Woche war es für zwei Tage etwas verregnet und wir verbrachten den ganzen Tag auf dem Bauernhof. Vorteil des schlechten Wetters war, dass nun auch endlich die anderen Eltern mit ihren Kindern auf dem Hof blieben und die Kinder alleine den ganzen Tag beschäftigt waren.
Die Kleinen spielten mit den Kettcars, Dreirädern und Traktoren und schauten, wie wir Eltern, alle 30min nach den drei hochträchtigen Kühen – wir erwarteten jederzeit, dass diese endlich werfen würden.

Am ersten sonnigen Tag, fuhren wir mit den Eltern von Marlon an den Strand von SPO und verbrachten dort den ganzen Tag. Es war zwar sehr windig, aber Benny und ich fanden, dass es warm genug zum Baden sei. Die Wellen waren eine echte Herausforderung, denn man schaffte es nicht wirklich, nur mit dem Unterkörper nass zu werden.

Am Strand konnte man sehr schön die Aktivitäten der vielen Kitesurfer und Drachenflieger beobachten und Mario absolvierte auch mit seinem neuen Drachen einige Fluigstunden. Ansonsten markierte der „Totenkopf“-Drachen für Mario weit sichtbar unsere Lagerstelle.

Am Freitagmorgen war es endlich soweit – das erste Kälbchen war da! Nun war für Beschäftigung für die Zeit vor dem Frühstück gesorgt: Streicheln, Kuscheln und Bestaunen.

Den letzten Urlaubstag verbrachten wir wieder am Strand und Dank des schönen und vor allem windstillen Wetterss, war es heute auch für die Mädels ohne Pullover auszuhalten.

Sommerferien – Ein Tag am Westerhever Strand

Das schöne Wetter am Montag nutzen wir um sehr viel Zeit am Strand und draußen zu verbringen – Laut Bauer Hartwig sollte es schließlich ab der Wochenmitte wieder schlechter werden.
Wir hatten keine Lust die Kurtaxe am Strand von SPO zu zahlen und fuhren somit wieder zum Strand mit dem meistfotografierten Leuchtturm Deutschlands.

Dort am Strand war das Meer heute noch weiter weg als bei unserem letzten Besuch (Niedrigwasser war jeden Tag 45 Minuten später als am Vortag) und man musste dem Wasser regelrecht hinterherlaufen. Im seichten Wasser haben wir auch einige Krebse (Strandkrabben) und jede Menge Muscheln gefunden.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen (1h) Abstecher zum Leuchtturm. Vom Leuchtturm aus führte ein schmaler Lehrpfad durch die Salzwiesen zurück zum Deich. Leider durften dort keine Bollerwagen fahren und somit bin ich den ausgebauten Weg zurück gegangen. Elin und Mirjam durchquerten die Salzwiesen. Spät am Abend kamen wir dann nach vielen Kilometern Spaziergang durch das Vorland des Deiches wieder am Parkplatz an.

Sommerferien – Ausflug zu den Robbenbänken

Nachdem wir die letzten Tage den Hof erkundet haben und auch schon den Strand besucht haben, wollten wir heute endlich mal raus auf Meer. Was bietet sich da mehr an, als eine Fahrt zu den Robbenbänken?

Mit einem Boot ging es erst einmal eine ganze Weile die Eider rauf. Nach ca. 20min waren dann plötzlich am Ufer die ersten Robben zu sehen (es waren eher kleine Punkte die man sich als Robben vorstellen musste, aber ok) und jetzt realisierte ich, dass es gar nicht aufs Meer geht, sondern nur die Eider bis zum Sperrwerk hinaufgefahren wird. Die Eider hat genau wie das Meer Gezeiten und daher gibt es auch hier Sandbänke die von Zeit zu Zeit überschwemmt werden und auf denen sich die Robben sonnen.

Das das zweite Highlight der Boottour war sicherlich das Krabbenfischen. Hierbei wurde ein Schleppnetz ins Wasser gelassen und ein Mitarbeiter des Naturparks Wattenmeer erklärte hinterher, was da jetzt alles gefangen wurde – das die Nordseekrabbe keine Krabbe ist und die Krebse die eigentlichen Krabben sind usw.

Die Kids waren sehr an den komischen Fischen und Krabben interessiert und hatten auch Gelegenheit diesen sehr nahe zu kommen (man musste fast schon aufpassen, dass sie die Krabben nicht einfach wegessen *g*). Am Ende der Bootstour waren Elin und David ziemlich erschöpft.

Im Hafen von Tönning – wo die Bootstour startete und auch wieder endete – kauften wir uns dann im Laden der Fischereigenossenschaft ein paar Schollenfilets, die wir uns dann abends lecker gebraten haben.

Am Wochenende kam Darius nach SPO nach gefahren um Tatjana und David abzuholen. Alle zusammen verbrachten wir am Samstag den Nachmittag am Strand von Sankt Peter-Ording und schlossen letztlich die Urlaubzeit mit Tatjana, David und Darius mit einem (fand ich) super Abendessen in der Sansibar, einem Stelzenrestaurant direkt am Strand, ab.

Sommerferien – Ankunft bei Familie Hartwig

Nach einer langen Autofahrt kamen wir Mittags in Heide an, wo wir Tatjana und David am Bahnhof abholten und zusammen die letzten Kilometer zu unserem Urlaubsbauernhof zurücklegten.

Der Bauernhof der Familie Hartwig erwartete uns mit einer unerwartet schönen und vor allem großen Ferienwohnung und liegt direkt hinterm Deich. Nachdem wir ausgepackt und uns ein wenig eingerichtet haben, erkundeten wir den Hof. Nach einem kleinen Gang durch den Garten und über die Strasse, kamen wir zum Nachbarhof, wo Opa Hartwig uns (vor allem Elin und David) die Tiere vorführte.
Auf dem Hof gibt es neben vielen Kühen noch einige Ponies, einen alten Hasen und einige Katzen.

Ganz in der Nähe liegt der Strand nahe des Westerhever Leuchtturms. Um nicht den ganzen Weg bis zum Strand zur Fuß zurücklegen zu müssen, mieteten wir uns einen Bollerwagen. Wir waren echt beeindruckt, dass es ausreichte die Mietgebühr zu zahlen und zu versprechen den Wagen nach dem Strandbesuch einfach wieder am Häuschen abzustellen – wir waren schon sehr spät unterwegs und es war damit zu rechnen, dass die Vermietung bei unserer Rückkehr schon geschlossen ist.

Am Strand angekommen hielt es die beiden Kinder nicht lange bei uns am Platz. Anfangs blieben wir noch sehr entspannt sitzen, da gerade Ebbe war und die Beiden normalerweise nicht zu weit weg laufen. Nachdem Elin und David dann aber doch nur noch kleine Punkte an Horizont waren, machte ich mich doch mal auf den Weg zu ihnen – wir konnten schließlich nicht wissen, wie tief der Priel noch wird.

Das Wasser war an keiner Stelle tiefer als 20cm und somit super geeignet um mit Elin und David eine lange Wanderung durch das Watt zu machen. Wie man sehen kann, fanden die Beiden es großartig im Wasser zu tollen und jede Menge Muscheln und sonstige Meeresdinge einzusammeln.

Der Rückweg zum Lagerplatz wo Mirjam und Tatjana uns bereits erwarteten wurde dann doch ziemlich lang und die Kinder waren durchaus erschöpft – aber den Weg bis zum Auto wollten sie dann doch wieder selber laufen.

Kurzurlaub an der Nordsee

Dieses Wochenende war Jens zu Besuch – sein letzter Besuch vor seinem Abflug nach Astana (Kasachstan) – und wir nutzten den schönen sonnigen Tag für einen Kurzurlaub an der Nordsee.

Früh morgens fuhren wir Richtung Oostkapelle los und Elin freute sich dich ganze Fahrt über schon auf das Wasser. Am Strand angekommen bauten wir unser Lager auf und dann ging es direkt ab ins Meer.

Das Meereswasser war Elin anfangs ein wenig unheimlich uns sie wagte sich nicht so richtig ins Wasser, aber nachdem sie ein bisschen am Strand gespielt hat und zugeschaut hat wieviel Spaß wir im Wasser haben, wollte sie auch „richtig“ ins Wasser. Am Ende konnten wir unsere kleine Wasserratte nur noch mit Mühe aus dem Wasser fern halten damit sie sich auch mal wieder ein wenig aufwärmen kann.

Gegen 17°° fuhren wir dann langsam wieder Richtung Düsseldorf zurück – am Abend kam schließlich noch das WM-Finale im Fernsehen und das wollten wir auf keinen Fall verpassen.