Familienzusammenführung

Heute morgen fuhren Elin und ich gleich nach dem Frühstück zur Uniklinik um dort Mirjam und Johan zu besuchen. Unsere Große (!) war den ganzen Morgen schon sehr aufgeregt und konnte es nicht abwarten ihren Bruder kennenzulernen – beim Frühstück schaute sie sogar eine Diashow der Fotos von gestern.

Kaum im Zimmer angekommen, konnte sie ihre Anspannung nicht mehr zurückhalten und wollte ihn sofort auf den Arm nehmen. Nachdem sie sich auf Mirjams Bett gesetzt hat, gaben wir ihr Johan und waren wirklich gespannt, wie sie mit ihm umgehen würde…

…und wir sind soooo stolz auf unsere Tochter. Sie geht mit ihrem kleinen Bruder sehr schön liebevoll um und passt auch auf, dass sie ihn auf jeden Fall richtig hält. Es war sogar eher schwierig sie dazu zu bewegen Johan auch mal ein bisschen Ruhe zu gönnen – es ist ja auch für uns schwer ihn nicht ständig zu begrabbeln und abzuknutschen 😉

Am Nachmittag kam auch noch Onkel Ben zu Besuch und hatte somit auch Gelegenheit sein neues Babysittingkind kennenzulernen *g*. Am späten Nachmittag gab Benny dann sogar für Elin und das Kind von Miris Zimmergenossin eine kleine Vorlesestunde.

Hej! Ich bin Johan Leonard Hassler

Mirjam hat mich heute noch mit den Worten zur Arbeit verabschiedet „Pack deine Sachen am besten erst gar nicht vollständig aus – du wirst heute wahrscheinlich früher nach Hause kommen“ – und so war es auch.

Nach ihrem Termin beim Frauenarzt fuhr ich nach Hause und von dort machten wir uns um ca. 10°° auf den Weg in die Uniklinik. Da Mirjams Wehen schon relativ deutlich waren, wurden wir direkt in einem Kreißsaal einquartiert.

Im Anschluss an ein Gespräch mit der leitenden Ärztin bekam Miri eine PDA gelegt und dadurch wurden die Wehen für die nächsten 1:30 Stunden angenehmer. Gegen halb Vier war der Muttermund vollständig geöffnet und nach einem „Befehl“ der Chefärztin begannen die Hebamme Jessica und Mirjam mit den „Übungen“ für die Geburt.

Diese Übungen erwiesen sich als so effektiv, dass unser Sohn um 16:09 auf natürlichem Weg und relativ stressfrei das Licht der Welt erblickte.
Die wichtigsten Rahmendaten:

  • Geburt um 16:09
  • Gewicht 3,68kg
  • Größe 50cm
  • Alle Öffnungen funktionieren (Auch die Stimmbänder)
  • Alle Finger und Zehen sind dran und auch keine zuviel

Der Kleine sucht anständig nach seiner Milchbar für die spätere Nahrungsaufnahme und benimmt sich auch sonst ganz anständig 😉

…mehr Infos und auch etwas schönes ausformulierte Berichte gibt es in den nächsten Tagen…

Es wird Gleichstand herrschen

Mirjam ist heute 17 Wochen und 6 Tage schwanger und die heutige Untersuchung beim Frauenarzt hat eindeutig ergeben, dass unser Lillebror (für diesen Arbeitstitel haben wir uns jetzt entschieden) ein Junge wird – und auf den Bildern sieht es auch nicht mehr nach einen „traurigen“ kleinen Jungen aus 😉

Elins Kommentar: Na Gott sei Dank keine Schwester – die würde mir ja nur meine Spielsachen kaputt machen…

Ich darf also weiterhin hoffen, dass ich irgendwann die unzähligen Legospielsachen von der Arbeit wieder mit nach Hause bringen darf *g*.

Laut Messungen des Arztes ist Lillebror jetzt 15,4 cm groß und liegt damit absolut im Rahmen. Das Gewicht sollte jetzt ca. 190g betragen.

Wir haben uns ja bereits die letzten Wochen immer mal wieder mit möglichen Namen wir Elins Geschwisterchen beschäftigt – nun, wo wir das Geschlecht kennen, können wir uns endlich intensiver mit Jungennamen beschäftigen… das wird aber absolut nicht einfach werden.

Woche 14

Morgen fängt die 14. Woche der Schwangerschaft an. Es ist unglaublich, dass unser Baby jetzt schon über die Fingerabdrücke identifiziert werden könnte – die sind nämlich jetzt bereits ausgeprägt und einmalig.

Die Größe beträgt jetzt etwa die einer halben Banane (9cm) und es ist 43g schwer.

Der Frauenarzt hat heute auch schon versucht zu erkennen, ob Elin eher ihre Puppen, oder den Playmobil Geländelastwagen mit ihrem Geschwisterchen teilen darf. Auf den Bildern konnte man leider nichts sehen was eindeutig auf ein bestimmtes Geschlecht hinweist – es wird also ein Mädchen (so der Tipp des Arztes) oder ein „trauriger“ kleiner Junge 😉

Elin mit ihre lustigen Sprüche und Aktionen im Jahr 2012

25 Januar: Elin und Miri schauen sich die Kindergartenbaustelle an. Elin:

„Guck mal Mama, da drüben ist nur ein Bauarbeiter, der bauert.“

08.Februar: David ist jetzt auch in Elins Kindergarten, nur in einer anderen Gruppe. Frau Klaus (Elins Erzieherin) beobachtet Elin, wie sie sich immer wieder heimlich Bastelmaterial in die Hosentasche steckt. Danach  düst Elin in den Waschraum und bleibt längere Zeit verschwunden. Frau Klaus geht schauen, was dort los ist und sieht Elin, wie sie David die Bastelsachen heimlich zusteckt. Sie dachte, dass die andere Gruppe keine Bastelsachen hat und wollte David was Gutes tun.

17. Februar: Elin beobachtet das Vogelfutterhaus.

„Mama, wann gehen denn die Vögel endlich in das Vogelrestaurant?“

18. Februar: Elin holt sich die Schere aus der Schublade in der Küche.

“ Jörn: Elin, machst Du bitte die Schublade auch wieder zu.
Elin: „Papa, das ist doch Eure Schublade, dann musst DU die auch wieder zu machen.“

29.Februar: Da Elin krank ist, soll sie Mittagsschlaf mache. Nach längerer Zeit der Stille, höre ich auf einmal ein lautes Scheppern. Ich renne hin und sehe, dass alles eingechremt ist: Elin, die Bettwäsche, das Bettgitter, das Regal und das Sparschein war gerade dran, was nur nicht wollte und Elin halt aus der Hand gerutscht war.

12. März: Auf dem Weg von der Heideloma nach Hause. Es ist schon spät und wir betrachten aus dem Auto herraus die ganzen angestrahlten Burgen.

Elin: “ Wohnen da noch Prinzessinnen?“
Miri: „Nein, in vielen Burgen und Schlössern wohnen keine Prinzessinen mehr. Da sind jetzt Hotels, Restaurants oder Museen drin.“
Lange kommt von der Rückbank nichts mehr, dann auf einmal : „Aber Mama, in der Burg wohnt wohl eine Prinzessin.“
Miri: “ Warum?“ Elin: „Die hat doch überall Licht angemacht.“

17. März: Jörn holt Elin ein T-Shirt aus dem Schrank:

„Das haben Opa und Oma dir aus New York mit gebracht.“
Elin:“ Oh, New York ist in Amerika und da schlafen die Leute, wenn wir wach sind!“

Tja, über so viel geballtes NY-Wissen war Jörn erstmal platt und konnte nichts mehr erwiedern… Später stellte sich raus, dass eine Erzieherin aus der KiTa den Kindern über ihren Urlaub in NY erzählt hatte.

28.April in Norden:

Elin: „Das ist das schöööönste Leben, was ich je gelebt habe.“
Jörn lacht.
Elin:“ Nein wirklich, Papa!“

6. Mai: Wir sind bei Mia und ihren Eltern zu Besuch. Elin pfeift ein Liedchen. Danach schaut sie Mia an und sagt:

„Siehst Du Mia, ich bin schon eine große Pfeife.“

6. Mai: Elin telefoniert zu ersten Mal mit Jörn.

Elin: „Papa, wann kommst Du?“
Jörn: „Ich muss hier erst noch den Bug beheben und dann komme ich.“
Elin: „Aber Papa, das ist doch babyleicht.“

7. Juni: Elin Kommentae zu Omas Erdbeerkuchen:

„Mensch Mama, da hat Deine Mama aber einen sehr leckeren Kuchen gemacht.“

22. Juni:

Opa: „und war es schön?
Elin:“Ja, aber die Wildscheine stinken so.“
Opa: „Wonach denn?“
Elin:“ Nach Wildschweinpups natürlich.“

7. August: Miri hat nach der Arbeit Quarkbällchen für das Kaffeetrinken mit Oma und Opa mitgebracht. Elin geht Opa holen.

„Opa, komm bitte. Mama hat Zuckerfrikadellen mitgebracht.“

7. Oktober: Ernte-Dank-Gottesdienst der Kindergartenkinder. Die Kinder präsentieren der Gemeinde ihre selbst gemalten Dankesbilder. Elin ist an der Reihe, hält ihr Bild hoch und spricht ins Mikro:

„Danke, dass ich ein Mädchen bin.“

Nächste Untersuchung

Als erstes die Rahmendaten wie weit unser Nachwuchs mittlerweile ist:

  • Größe: ca. 2,9 cm
  • Gewicht: ungefähr 4g

In einem Text wird der Fötus in diesem Stadium mit einer Erbsenschote verglichen (Umriß und Aussehen), wenn man sich die Bilder anschaut, kann man finde ich aber schon durchaus einen kleinen Menschen erahnen.

Die Hand- und Fußgelenke sind ausgeprägt und man soll sogar schon die Zehen erkennen können. Das Innenohr ist auch schon ausgebildet und es beginnt sich das Geschlecht zu entwickeln.

Kindergartenfest

Anfang September wurde nun endlich nach dem langen und aufregenden Umbau der „neue“ Kindergarten eingeweiht.

Für die Kinder ist jetzt die aufregende Zeit mit der Baustelle zuende und in der Ansprache der Architektin und des Kindergartens kann man deutlich heraushören, dass nicht nur die Kleinen viel Spaß an der Baustelle hatten – auch die Bauarbeiter und die an der Baustelle beteiligten Personen hatten viel Spaß daran, wie aufmerksam die Kinder jeden kleinen Fortschritt auf der Baustelle verfolgten.

Das Fest wurde von einigen Reden unseres Pfarrers, der Diakonie, der Kindergartenleiterin und anderer Personen eingeleitet. Es gab ein wunderbares kaltes Büffet, Kaffee und Kuchen – für das leibliche Wohl war also gesorgt.

Für die Kinder wurden jede Menge Dinge wie Geschicktlichkeitsspiele, ein Clown (der für sich genommen schon eine Nachmittag-füllende Unterhaltung bot) und eine Hindernisskletterstrecke im Turnraum angeboten.

Noch ist es ein Ei

Heute ist Mirjam in der 7+3 Schwangerschaftswoche und in 4 Tagen bezeichnet man das Ei offiziell als Fötus. Noch ist das Ei ca. 1cm groß, 1g schwer und wird die nächsten Woche jede Woche um fast 1cm wachsen und sein Gewicht fast verdoppeln.

Wie weit ist das Kind denn jetzt gerade, bzw. was passiert die nächsten Wochen? Der embryonale Schwanz ist verschwunden und alle Organe, Muskeln und Nerven beginnen zu arbeiten. Die Hände biegen sich am Handgelenk und die Füße verlieren langsam Ihre Schwimmhäute. Augenlider bedecken zart die Augen.

Es ist also etwas mehr als ein Ei 😉

Es wird ein Smiley

Juhu, Elin bekommt ein Geschwisterchen! Letzte Woche habe ich Mirjam zum Frauenarzt begleitet und dort bekamen wir bestätigt, dass wir Nachwuchs erwarten.
Ich wartete am Auto und Mirjam kam mit einem schwer zu deutenden Gesicht zum Auto zurück. Auf meine Frage, ob alles in Ordnung sei, malte Mirjam einen Smiley auf die Autoscheibe… dies sollte allerdings nicht nur die Freude über die Schwangerschaft ausdrücken, sonders stellte das Bild dar, welches sich Mirjam auf dem Bildschirm des Ultraschalls zeigte.
Ja, im ersten Ultraschall zeigten sich insgesamt 3 Punkte von welchen min. 2 auch Eihüllen waren – wir könnten also Zwillinge oder sogar Drillinge bekommen.

Der heutige Arzttermin stellte allerdings (zum Glück) klar, dass sich nur eine befruchtete Eihülle wirklich eingenistet hat und wir somit auch nur einfach Schwanger sind.

Die bisherigen Daten zu unserem Nachwuchs (einen Arbeitstitel überlegen wir uns noch):

  • Aktuelle SSW: 5 Wochen + 6 Tage
  • Errechneter Termin: 23.04.2013

Pettersson & Findus

Am ersten Augustwochenende lösten wir Mormors Geburtstagsgeschenk ein und gingen alle zusammen zuerst zum Picknicken an den blauen See und anschließend zur Freilichtbühne um dort Pettersson und Findus anzuschauen. Rund um den blauen See war es unheimlich voll und wir waren froh, dass wir an der Freilichtbühne einen netten Platz gefunden haben, wo wir die mitgebrachten Leckereien verspeisen konnten.

Das anschließende Theaterstück war der absolute Kracher – es wurde viel mit Traktoren durch die Gegend gejagt, auf Hausdächern herumgeklettert, über den See gerudert und der Nachbar Gustavsson in den See getrieben. Die Kinder waren die erste Halbzeit sehr fasziniert und schauten gebannt dem Treiben auf der Bühne zu. Nach der Pause ließ diese Konzentration bei allen Kindern nach und es wurde etwas unruhiger. Am Ende waren wir alle sehr zufrieden mit diesen Tag und fuhren erschöpft nach Hause.