Nyårsafton

Heute ist Silvester und als wir heute morgen aufgestanden sind, konnten wir uns ersteinmal über die schön knackigen Temperaturen freuen. Über Nacht ist die Temperatur auf -6°C gefallen und bescherte uns eine tolle, weiße Landschaft am Morgen.

Im Laufe der Tages blieb es schön knackig kalt und wir unternahmen mit Elin einen schön langen Spaziergang entlang des Sees durch den Wald. Der See war schon 2-3cm durchgefroren und wir konnten einige Eisplatten am Ufer herausbrechen und Elin warf diese weit auf den See hinaus – es ist erstaunlich wie weit die Eisplatten über das Eis schlittern…. und welch lustige Geräusche sie dabei machen.

Auf dem weiteren Weg durch den Wald hat Elin dann einen kleinen „Weihnachtsbaum“ gefunden und diesen zusammen mit der Mama mit Flechten, Tannenzapfen und Moos für die Elche geschmückt.

Wieder in der Hütte angekommen, wärmten wir uns bei einer Tassen heißen Kakao wieder auf. Gegen 6 Uhr (also nachdem es schon 2 Stunden dunkel war) bereiteten wir dann das Racletteessen für Silvester vor. Nach dem ausgiebigen und leckeren Essen (unter anderem mit Rentierschinken) ging Elin dann ins Bett und wir verbrachten die restlichen drei Stunden bis Neujahr mit Spielen und Quatschen.

Um Mitternacht standen wir auf der Terasse und warteten in mitten der schwedischen Wälder auf das große Feuerwerk. Es ist nicht so, dass man gar nichts mitbekommen würde – man hört die Böller der weit entfernten größeren Höfe – aber man kann sich doch ausgiebig auf die Raketen konzentrieren die man am Himmel sieht (so, dass wir anhand des Lichts und Schalls Zeit hatten die jeweilige Entfernung auszurechnen).
Besonders schön waren auch die Himmelslaternen die irgendwo in der Ferne auf ihre Reise geschickt wurden und die wir wunderbar auf ihrem Weg in den Nachthimmel beobachten konnten.

Ankunft in Schweden

Am Mittwoch sind wir gegen 19°° in Düsseldorf aufgebrochen und die ganze Nacht durch Regen und starken Wind nach Hultsfred (Småland) durchgefahren. Am Donnerstag kamen wir pünktlich zum Sonnenaufgang um 8°° in Gerhards Hütte an. Elin hat sich die Fahrt über vorbildlich verhalten – sie hat viel geschlafen und hat fast gar nicht gequängelt.

Den gestrigen Tag haben wir dann damit verbracht die Hütte „zum Laufen“ zu bekommen (Wasser anstellen, Heizen) und die ersten Einkäufe zu tätigen – und viel zu schlafen.

Heute ist für uns der erste richtige Tag in Schweden – wir sind ausgeschlafen und können wirklich den Tag nutzen. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Knäckebrot, Sill, Leverpastej und Ost sind wir dann nach Vimmerby gefahren um mal ein bisschen zu shoppen.Nachdem wir einige Kleinigkeiten für unsere Wohnung gefunden haben sind wir dann zum großen ICA gefahren um für Silvester (Nyårsafton) einzukaufen.

Geschäftsreise nach Schweden

Ende Januar durfte ich für eine Geschäftsreise für eine Woche nach Schweden fahren. Am Donnerstag vor dem Reisewochenende habe ich leider noch die Knautschzone des Firmenwagens deutlich verkleinert und durfte das erste mal live erleben wie es sich anfühlt und schmeckt wenn um einen herum die Airbags auslösen – es ist aber zum Glück niemanden etwas passiert.

Jedenfalls ging es dann für eine Woche in das winterliche Schweden und neben der Arbeit hatte ich auch Zeit ein wenig die tolle Schneelandschaft zu genießen.

Besonders beeindruckend waren die -20°C Außentemperatur und die Schären bei Västervik, wo im Wasser richtig dicke Eisschollen herumschwammen.

Der Geschäftsbesuch lief auch sehr erfolgreich und ich fuhr nach einer weiteren Nacht in Gerhards Hütte wieder zurück zu meinen Lieben (Mirjam hatte mir am Morgen der Abfahrt das letzte Bild mit dem Text „Papa wir freuen uns auf dich“ als MMS geschickt, nur leider konnte ich dieses erst in Deutschland runterladen – aber die Vorfreunde war sowieso da).

Letzte Urlaubswoche

In den letzten Urlaubtagen unternahmen wir noch eine kleine Shoppingrunde in Vimmerby um einerseits unsere viele Tausend Kronen loszuwerden und um auf der anderen Seite einige Accessoires für unsere Wohnung zu kaufen.
Zur gleichen Zeit fand auf dem Stora Torget ein kleines Fest statt und die Stadt hatte dort ein Schiff zum Spielen für die Kinder aufgebaut.

Am Samstag hieß es dann leider für uns Abschied nehmen. Das Wetter gab sich Mühe uns den Urlaub in guter Erinnerung zu behalten und verabschiedete uns in Hultsfred noch mit herrlichen Sonnenschein.

Auf dem Weg Richtung Öresundbrücke wurde es dann allerdings wieder etwas schlechter und wir mussten die für Elin vorgesehene Spielpause am Meer leider absagen.

Mirjam gab sich dafür umso mehr Mühe unseren Engel bis zur Fähre nach Rödby bei Laune zu halten (was Aufgrund ihrer Müdigkeit auch nicht ganz einfach war) und spielte und sang tapfer die ganze Fahrt durch.

Um ca. vier Uhr Morgens kamen wir dann (mit nur einer Tankfüllung!) müde und kaputt wieder zuhause in der Ahornallee an.

Endlich Sonne!

Juhu! Nach den vielen Tagen mit sehr wechselhaftem Wetter schien heute endlich den ganzen Tag die Sonne. Das Blumenbeet ist fertig und wir konnten mit gutem Gewissen den ganzen Tag entspannen.

Warmes Wetter bedeutet Bade- und Wasserspaß, d.h. Elin konnte heute endlich so richtig schön mit ihrem Wasserpark und dem Plantschbecken spielen und sich so richtig nass machen.

Hoffen wir mal, dass das Wetter auch so schön bleibt…

Bauarbeiten

Am Montag beschlossen wir und ein wenig leichteren Lesestoff zu kaufen (Bücher sind auf die Dauer etwas anstrengend) und fuhren daher nach Växjö zum Einkaufen. Auf dem Hinweg legten wir in Braås einen kleinen Zwischenstop ein, da ich unbedingt das dortige Volvowerk anschauen und ein paar Fotos von den dort produzierten Muldenkippern (in Volvosprache „Articulated Hauler“) schießen wollte.

In Växjö wurden wir, was unseren Zeitschriftenhunger anging, schnell fündig und verbrachten dann noch ein paar Stunden damit, die Stadt zu besichtigen. Abends zuhause angekommen, gab es für uns alle eine leckere Portion Nudeln und im Anschluss durfte Elin noch ein bisschen im vom Kamin aufgewärmten Wohnzimmer spielen bevor es dann ins Bett ging.

Die nächsten Tage wurde das Wetter leider nicht so richtig besser. Es schien zwar immer irgendwie die Sonne, aber die unkalkulierbaren Niederschläge machten Badeausflüge oder ähnliches einfach unmöglich. Das Aftonbladet kündige zwar jeden Tag für Übermorgen gutes Wetter an, aber das leider jeden Tag aufs Neue.

Wir machten jedenfalls das Beste draus und widmeten uns den Aufgaben, die Gerhard uns für Zeiten der Langeweile gestellt hat und verschönerten ein wenig das Blumenbeet vor der Terrasse. Es war zwar eine Heidenarbeit die vielen Wurzeln und das wuchernde Unkraut zu entfernen und das Beet mit neuen Steinen einzurahmen, aber dank Elins tatkräftiger Unterstützung ging die Arbeit recht schnell voran.

Nach getaner Arbeit kam auch die Sonne wieder richtig heraus und wir konnten uns schön auf der neu gestalteten Terrasse erholen. Die durch die Arbeiten aufgescheuchten Mücken und Fliegen nervten zwar ein bisschen, aber sobald ein wenig Wind aufkam, waren die auch nicht mehr so schlimm. Abends gab es dann für Elin als Belohnung (ihr erstes) Glas Kakao.

Älgpark

Heute am Sonntag beschlossen wir endlich einmal einen Elchpark zu besuchen. Wir hatten bereits unter der Woche versucht den Virum Elchpark in Tuna zu besuchen, nur hatten die ausnahmsweise geschlossen und gaben uns den Tip am Sonntag gleich morgens vorbeizukommen.

Wir fuhren also relativ früh los und dachten unterwegs auch, dass wir wohl die einzigen Besucher des Älgpark sein würden, aber da haben wir falsch gedacht. Man hatte den Eindruck, dass sich in Tuna plötzlich die halbe Bevölkerung Smålands versammelte und wir hatten Glück noch einen der letzten Plätze auf den Anhängern zu bekommen.

Der Elchpark ist so organisiert, dass man mit einem Traktor auf Anhängern durch die Elchgehege gefahren wird und man dabei die Tiere mit Birkenzweigen füttern kann.
Als wir auf den Anhänger stiegen dachten wir nach, dass Elin jetzt gleich einen kleinen Aufstand hinlegen würde, da sie nicht sehr glücklich mit den Anhänger wirkte. Dies änderte sich aber direkt nach der Abfahrt und spätestens als wir bei den ersten Elchen einen Fütterungstop einlegten, war unsere Tochter wie ausgewechselt und ging mutig auf die Elche zu.

Wir konnten die Elche schön füttern und streicheln, und manche unserer Mitfahrer ließen sich auch von einem Elch knutschen. Elin und wir hatten jedenfalls einen Heidenspaß an der ganzen Sache.

Lilla landet

Nachdem Elin in Eksjö so schön mit der Küche gespielt hatte, nutzten wir die darauf folgenden (Schlechtwetter-) Tage für eine Fahrt nach Kalmar um dort einem Original-IKEA einen Besuch abzustatten und Elin für ihren Geburtstag eine eigene Küche zu kaufen.

Wir hätten die Küche natürlich auch in der schwedischen Botschaft in Düsseldorf kaufen können, aber in Schweden kostet sie doch deutlich weniger und es macht auch irgendwie mehr Spaß beim Original zu kaufen ;-).

Tags darauf besuchten wir das Lilla Landet nördlich von Vimmerby. Das Lilla Landet ist eine „Nachbildung“ Schwedens im Kleinformat und bietet für Kinder jede Menge Spielmöglichkeiten.

Gleich hinter dem Eingang landet man in einer kleinen Stadt an der Ostsee wo einem direkt hinter dem Stadttor ein schönes Strand mit feinen Sand, seichten Wasser und einem Wasserspielplatz erwartet. Dort spielten wir eine kleine Runde zusammen mit Elin, kletterten und baggerten Löcher in den Sand.

Anschließend betraten wir das kleine Schweden über die Öresundbrücke und schlenderten an der Ostseeküste entlang durch die verschiedenen Landschaften bis nach Lappland.

Von Lappland aus ging es dann über den Inlandweg wieder über Darlana zurück bis nach Göteborg und über die Schären zurück zur Öresundbrücke. Die kleinen Häuser und Bauwerke waren leider teilweise etwas vernachlässigt, aber haben nichts desto trotz einen netten Überblick über das riesige Land vermittelt 😉

Die ersten Urlaubstage und Eksjö

Die ersten Urlaubtage war das Wetter im Småland noch ziemlich gut und wir konnten mit Elin viel Zeit im Freien verbringen, das Aftonbladet hatte aber schon für die nächsten Tage regnerisches Wetter angekündigt.

Am Dienstag unternahmen wir einen kleinen Ausflug nach Eksjö was für seine einzigartige alte Altstadt aus Holzhäusern berühmt ist. Dort schlenderten wir eine Weile durch die wirklich schöne Stadtkulisse und beschlossen Elin auf dem Rückweg zum Auto auf einem Spielplatz in der Nähe unseres Parkplatzes noch ein wenig spielen zu lassen.

Der Spielplatz war zwar von dem Regen, den es zwischenzeitlich gab, etwas nass, aber das störte Elin und uns herzlich wenig. Elin probierte etliche Spielgeräte aus und widmete sich dann ausführlich einer „Küche“ in einer der Holzhäuschen – dies war der Moment in dem bei uns unsere Geschenkidee für Elins Geburtstag feststand, aber dazu später mehr…

Ankunft in Schweden

Nach den letzten stressigen Wochen bei der Arbeit, war es heute endlich soweit – Papa hat Urlaub, das Auto war gepackt und wir konnten uns endlich auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub machen.

Wir fuhren Abends zu Elins Schlafenszeit los und erreichten um ca. 12°° die Fähre nach Dänemark. Während der Überfahrt konnte Elin noch einmal etwas Essen uns sich schön auf dem Deck und auf dem Spielplatz unter Deck austoben – und Papa konnte sich von der Fahrt ausruhen.

In Dänemark angekommen begann die eigentliche Fahrt in den Urlaub. Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt mit max. 90km/h kamen wir um 9°° an Gerhards Hütte in Hultsfred an. Dort angekommen zeigten wir Elin ausgiebig die neue Umgebung und dann zogen wir alle in die Hütte ein.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit dem „Sichern“ der Hütte, Einkaufen und Ausruhen. Abends konnten wir dann noch ein paar Stunden lesen und fielen dann früh in einen tiefen Schlaf.