Autsch!

Heute Abend bekam ich auf dem Heimweg von der Arbeit von Mirjam einen Anruf. Elin brüllte entsetzlich im Hintergrund ich ich konnte Miri fast nicht verstehen. Mirjam berichtete, dass Elin auf unsere kniehoche Heizung im Wohnzimmer geklettert war, dort dann gestolpert ist und sich die Zähne fast ausgeschlagen hat.

Da ich mindestens noch 10min bis nach Eller gebraucht hätte, rief Mirjam einen Krankenwagen um mit Elin ins Krankenhaus zu fahren. Als ich eine Minute vor dem Krankenwagen zu Hause ankam (ich hoffe da kommen keine Strafzettel nach) erwarten mich die Beiden schon an der Haustür und boten kein schönes Bild. Beide waren blutverschmiert und Elin hatte sehr verweinte Augen.

Als der Krankenwagen dann da war, bauten wir den Kindersitz dort ein und Mirjam fuhr zusammen mit Elin in die Chirurgie. Ich packte Zuhause noch ein paar Sachen ein und fuhr in die Uniklinik nach. Dort fand eine sehr kurze Untersuchung an Elin statt.
Bei der Untersuchung wurde Gott sei Dank nichts ernstes festgestellt und wir wurden in die Kieferchiurgische Klinik verwiesen um die blutenden Zähne untersuchen zu lassen. Nach einer schier endlosen Suche nach einem Ansprechpartner landeten wir schließlich bei einem sehr netten Zahnarzt der Elins Mund untersuche.

Die Diagnose waren zwei Zähne im Lockerungsgrad 3 (Zahn R1 und R2). Der Zahnarzt erkläre uns, dass diese sich in der Regel nach ein paar Wochen wieder festigen und wir eigentlich nur darauf achten sollten, dass Elin die nächsten Wochen nichts Festes isst und auch auf nichts herumbeißt – leicht gesagt…

Nach einer sehr unruhigen Nacht, sah die ganze Angelegenheit schon etwas besser aus – vor allem auch deshalb, da Elin eigentlich sehr gut drauf war (sie wollte sogar schon wieder auf die Heizung klettern, was wir ihr natürlich deutlich untersagten).

Am Nachmittag kam Tante Jana mit David zu Besuch und halfen Mirjam ein bisschen bei ihrem Beschäftigungs- und Ablenkungsprogramm für Elin. Dieses Programm ist eigentlich nicht 100%ig notwendig, hilft aber dabei Elin daran zu hindern zu viel auf Dingen herumzukauen auf denen sie nicht kauen sollte.

Als ich am Abend zuhause ankam, wurde mir berichtet, dass unsere Tochter jetzt neben Mama, Papa und Bomba auch schon ein weiteres Familienmitglied beim Namen nennen kann – „Dada“ ist Elins Name für ihren Cousin David.

Frühlingsanfang

Endlich ist der Frühling da! Elin robbt inwischen wie ein Weltmeister durch die Gegend und konnte auch endlich die ersten Sonnenstrahlen im Garten genießen.
Das die ersten Zähne da sind haben wir ja bereits Ende Januar geschrieben, jetzt sind aber die nächsten Zähne durchgebrochen – nicht wie erwartet die mittleren, sondern die seitlichen Schneidezähne – wie Vampirzähne – und ein Zahn der unteren Reihe. Hoffentlich folgen die mittleren auch noch, das sähe sonst auf Dauer etwas seltsam aus….

Aufgrund Elins Bewegungs- und Erkundungsdrang wird unsere Wohnung von uns nach und nach zu einem Hochsicherheitstrackt ausgebaut. Die wichtigsten Steckdosen sind inzwischen gesichert, wir haben ein Absperrgitter für die Wendeltreppe montiert und nur noch ein paar Schranksicherungen warten noch auf ihre Montage.

Die kleine Elin Sophie Hassler möchte im Småland abgeholt werden!

Unsere Wohnung wird allerdings nicht nur zu einem Hochsicherheitstrackt ausgebaut, sondern nähert sich auch in riesen Schritten unserem «Vorbild» IKEA.
Nicht nur, dass der Großteil unserer Möbel in der schwedischen Botschaft geboren wurde – wir haben jetzt auch ein kleines Småland:

Mirjam hat Elin zu unseren Geburtstagen (damit Elin etwas altersgerechtes zum Spielen bekommt) ein Plantschbecken mit 200 Plastikbällen geschenkt – fehlt nur noch die Kinderbetreuung 😉 ….

Besuch in Zürich I

Am Freitag beschlossen wir, dass wir noch unsere Autobahnvignette 2008 für die Schweiz nutzen sollten und brachen am Samstag zu einem Spontanbesuch bei Anja, Marcel und Lukas nach Zürich auf.
Früh morgens ging es los und da Elin noch sehr müde war machten wir erst für das Mittagsessen eine Pause.

Das Mittagessen in der Raststätte klappe erstaunlich gut, auch wenn Elin sehr viel zu schauen hatte und sich dementsprechend leicht ablenken ließ.
Später machten wir noch eine kurze Pause auf der Höhe von Rottweil da wir merkten, dass Elin sich mal ein bisschen bewegen wollte.

Kurzentschlossen wurde also der Kofferraum ausgeräumt (auf dem Autobahnparkplatz sah es aus wie bei einem fliegenden Händler) und die Heizung auf maximale Stufe gestellt, so dass Elin (und Mirjam) einen angemessen großen und warmen Spielplatz im Auto hatte(n).

In Zürich angekommen wurden wir herzlich in Empfang genommen (dieses mal zum Glück ohne Unglücksmeldungen über die Katze) und Elin war für den Rest des Tages durch Anja und Lukas ausreichend beschäftigt.
Am Sonntag machte ich mich dann wieder auf den Rückweg nach Düsseldorf da ich leider keine Woche frei nehmen konnte – so ließ ich schweren Herzens meine beiden Mädels in der Schweiz.

Die hatten die Woche über jede Menge Spaß und Elin bekam sogar ihre ersten Zähne (die Ansätze hierzu haben wir allerdings schon am Sonntag entdeckt, bzw. gespürt).

Anja ließ es Mirjam und Elin an nichts fehlen und die vier besuchten sogar den bergigen Züricher Zoo.

Dort gab es auch für Elin viele tolle Tiere zu sehen und die beiden Mütter konnten die Besichtungspausen zum Ausruhen nutzen (Berge und Kinderwagen sind nicht so wirklich Freunde).

Am Donnerstagabend sollte ich dann schon wieder in Zürich sein…