Glasriket (Kosta & Kalmar)

Nachdem es in der vorletzten Ferienwoche noch so aussah, als würde das Wetter jetzt dauerhaft bewölkt und kühler werden, wollten wir schon ein paar Tage vorher nach Hause fahren – das Wetter blieb aber dennoch beständig schön und deshalb freuen wir uns umso mehr über die Entscheidung geblieben zu sein.
Wir unternahmen einen Ausflug nach Kalmar mit der Hoffnung in den dortigen Buchläden unsere deutschsprachige Reisebibliothek ein wenig auffüllen zu können. Leider gab es dort auch keine lesenswerten deutschsprachigen Bücher und so nahmen wir wenigstens ein super Mittagessen und viele schöne Eindrücke aus der Stadt mit nach Hause.
Im Restaurant haben wir mal wieder festgestellt, wie super freundlich das Personal gerade auf Kinder eingeht – der Kellner hat mit Johan und Elin immer wieder Faxen gemacht und es stellte auch absolut kein Problem dar, dass die Beiden immer wieder quer durch Restaurant liefen.


Da wir nun doch eine Woche mehr Zeit hatten, fuhren wir auch mal wieder tief in Glasreich um endlich mal eine richtige Glashütte zu besichtigen.
Direkt in Kosta konnte man den Glaskünstlern bei der Herstellung der tollen Vasen zuschauen. Das war nicht nur für Elin ein Erlebnis!

Besuch bei Michel (Emil) auf dem Katthulthof und viel Erholung

Am Mittwoch hatten wir uns zwei Tage lang an der Hütte erholt und wir fanden es war Zeit für einen kleinen Ausflug zum Katthulthof, wo Michel aus Lönneberga zuhause ist.
Elin kennt Michel, oder Emil wie die Schweden sagen, ja bereits aus den Filmen und freute sich besonders auf die Hütte mit den geschnitzten Figuren – sie hat zu ihrem Geburtstag ein Schnitzmesser für Kinder geschenkt bekommen und hat in den ersten Tagen an der Hütte bereits einige Schnitzversuche unternommen.

Der Katthulthof war wirklich gut besucht und wir konnten uns dieses Jahr nicht ganz alleine auf dem Gelände bewegen, so wie es 2009 der Fall war. Besonderen Gefallen fand Elin an Michels Pferd Lukas, welches bei unserem Besuch durch eine Stute mit einem Fohlen gespielt wurde 😉
Wir haben uns alles ausgiebig angeschaut: Michels Haus, Alfreds Haus, den Schuppen mit den Schnitzereien und das Plumpsklo wo ich von Mirjam und Elin auch wie Michels Vater eingesperrt wurde.

Am Donnerstag kam Lars (der Bauer dem große Teile Wälder rund um Brunsvik gehören) vorbei und klärte mit uns ab, dass er zusammen mit ein paar Arbeitern in den nächsten Tagen den Wald rund um die Hütte ein wenig lichten wird.
Gesagt getan, ein paar Stunden später wurde Mirjams „Alptraum“ wahr – der Kettensägenmann schlich um die Hütte und metzelte mit einem atemberaubenden Tempo alle kleineren Bäume nieder um Platz für die Arbeiten an den größeren Bäumen zu schaffen.

Kindergartenausflug ins Irrland

Was letztes Jahr noch als Ersatzveranstaltung für das nicht stattfindene Sommerfest gedacht war, wurde dieses Jahr als „etablierte“ Veranstaltung für die Kinder fortgesetzt: Der Ausflug in Irrland bei Kevelaer (http://irrland.de/).

Um 9:00 trafen sich die ersten teilnehmenden Familien am vereinbarten Grillplatz (28) im westlichen Irrland. Dort wurde unsere Basisstation eingerichtet von welcher aus die einzelnen Erkundungen gestartet wurden.
Elin zog es zu Anfang zusammen mit den anderen Kindern zum neu eröffneten Flughafen. Dort konnte man Spielflugzeuge und zu Spielattraktionen ausgebaute echte Flugzeuge bespielen und auf der Lande-/Startbahn auf riesigen Wabbelkissen toben.

Im Anschluss wollten sich einige Kinder erst einmal abkühlen und so ging es zur nahegelegenen Wasserrutsche. Elin musste sich erst ein wenig überwinden, rutschte dann aber auch die lange Rutsche hinunter ins kühle Nass des Auffangbeckens – dabei wurde ich auch von oben bis unten nass gemacht, da ich versucht habe sie am Wasserbecken in Empfang zu nehmen.

Während wir Männer damit beschäftigt waren den Grill anzuheizen und das Feuer zu bewachen, machten sich einige Mütter mit den Kindern auf den Weg in andere Welten des Irrlands – so richtig weit kamen sie dabei allerdings auch nicht, da die Kleinen schon die nächstbesten Attraktionen so interessant fanden, dass man bald wegen des Essens wieder umkehren musste.

Am Nachmittag erkundeten wir noch das nördliche Irrland und den Bauernhof. Das Gelände ist allerdings soooo groß, dass es nicht möglich war wirklich alle Bereiche voll und ganz zu abzudecken.

Wieder zurück am Basislager machte ich mich noch mit anderen Papas auf den Weg die Riesenwasserrutsche unsicher zu machen – wir hatten den Plan das Wasser aus dem Auffangbecken rauszurutschen/-spritzen und konnten diesen Plan auch zumindest zu 60% umsetzen.
Nachdem dann unsere Klamotten so halbwegs wieder getrocknet waren, brachen wir so gegen 20:00 wieder Richtung Heimat auf und steckten dort Elin noch einmal unter die Dusche um den ganzen Sand abzuspülen, bevor sie wieder in einen tiefen Schlaf fiel.
Auch Johan brauchte dringend ganz viel Ruhe um den aufregenden Tag zu verarbeiten – er war ja eher passiv (schauen, riechen,…) unterwegs, aber so viel Trubel mit vielen Kindern und der ungeheuren Lautstärke ist eben ungewohnt.

Alles in allem war es ein richtig schöner Ausflug und wenn es die Zeit und das Wetter zulassen, werden wir sicherlich bald nochmal ins Irrland fahren.

Kindergartenausflug ins Irrland

Da zur Zeit Elins Kindergarten umgebaut wird und das traditionelle Sommerfest zugunsten einer offiziellen Einweihungsfeier abgesagt wurde, haben wir Eltern beschlossen, für die Kinder ein alternatives Sommerfest zu planen.

Nachdem geklärt wurde, wer alles mitkommt suchten wir nach einem Ausflugsziel und landeten beim Irrland nahe Kevelaer. Das Wetter sollte an dem Tag leider etwas regnerisch werden, aber dennoch fanden sich erstaunlich viele Familien um 10°° am Treffpunkt vor dem Haupteingang ein.
Einige Familien waren schon vorgefahren und haben uns einen tollen Platz mit Grillplatz freigehalten. Dort richteten wir alle unsere „Basisstation“ ein.

Die Kinder hatten direkt am Basislager einen Wasserlauf, den man super aufstauen konnte und auch sonst unendlich viele Spielmöglichkeiten in der Nähe. Leider wurden wir immer wieder von kurzen Regenschauern getroffen und so waren die Klamotten der Kinder binnen kürzester Zeit alle naß – Glück für die, die mehr als ein Ersatzsatz an Kleidung dabei hatten.

Am Ende des Tages waren alle Kinder müde gespielt und wir waren alle so naß und durchgefroren, dass wir dankbar im Auto die Sitzheizung einschalteten um uns erst einmal wieder auf Betriebstemperatur zu bringen ;-).