Älgpark

Heute am Sonntag beschlossen wir endlich einmal einen Elchpark zu besuchen. Wir hatten bereits unter der Woche versucht den Virum Elchpark in Tuna zu besuchen, nur hatten die ausnahmsweise geschlossen und gaben uns den Tip am Sonntag gleich morgens vorbeizukommen.

Wir fuhren also relativ früh los und dachten unterwegs auch, dass wir wohl die einzigen Besucher des Älgpark sein würden, aber da haben wir falsch gedacht. Man hatte den Eindruck, dass sich in Tuna plötzlich die halbe Bevölkerung Smålands versammelte und wir hatten Glück noch einen der letzten Plätze auf den Anhängern zu bekommen.

Der Elchpark ist so organisiert, dass man mit einem Traktor auf Anhängern durch die Elchgehege gefahren wird und man dabei die Tiere mit Birkenzweigen füttern kann.
Als wir auf den Anhänger stiegen dachten wir nach, dass Elin jetzt gleich einen kleinen Aufstand hinlegen würde, da sie nicht sehr glücklich mit den Anhänger wirkte. Dies änderte sich aber direkt nach der Abfahrt und spätestens als wir bei den ersten Elchen einen Fütterungstop einlegten, war unsere Tochter wie ausgewechselt und ging mutig auf die Elche zu.

Wir konnten die Elche schön füttern und streicheln, und manche unserer Mitfahrer ließen sich auch von einem Elch knutschen. Elin und wir hatten jedenfalls einen Heidenspaß an der ganzen Sache.

Lilla landet

Nachdem Elin in Eksjö so schön mit der Küche gespielt hatte, nutzten wir die darauf folgenden (Schlechtwetter-) Tage für eine Fahrt nach Kalmar um dort einem Original-IKEA einen Besuch abzustatten und Elin für ihren Geburtstag eine eigene Küche zu kaufen.

Wir hätten die Küche natürlich auch in der schwedischen Botschaft in Düsseldorf kaufen können, aber in Schweden kostet sie doch deutlich weniger und es macht auch irgendwie mehr Spaß beim Original zu kaufen ;-).

Tags darauf besuchten wir das Lilla Landet nördlich von Vimmerby. Das Lilla Landet ist eine „Nachbildung“ Schwedens im Kleinformat und bietet für Kinder jede Menge Spielmöglichkeiten.

Gleich hinter dem Eingang landet man in einer kleinen Stadt an der Ostsee wo einem direkt hinter dem Stadttor ein schönes Strand mit feinen Sand, seichten Wasser und einem Wasserspielplatz erwartet. Dort spielten wir eine kleine Runde zusammen mit Elin, kletterten und baggerten Löcher in den Sand.

Anschließend betraten wir das kleine Schweden über die Öresundbrücke und schlenderten an der Ostseeküste entlang durch die verschiedenen Landschaften bis nach Lappland.

Von Lappland aus ging es dann über den Inlandweg wieder über Darlana zurück bis nach Göteborg und über die Schären zurück zur Öresundbrücke. Die kleinen Häuser und Bauwerke waren leider teilweise etwas vernachlässigt, aber haben nichts desto trotz einen netten Überblick über das riesige Land vermittelt 😉

Die ersten Urlaubstage und Eksjö

Die ersten Urlaubtage war das Wetter im Småland noch ziemlich gut und wir konnten mit Elin viel Zeit im Freien verbringen, das Aftonbladet hatte aber schon für die nächsten Tage regnerisches Wetter angekündigt.

Am Dienstag unternahmen wir einen kleinen Ausflug nach Eksjö was für seine einzigartige alte Altstadt aus Holzhäusern berühmt ist. Dort schlenderten wir eine Weile durch die wirklich schöne Stadtkulisse und beschlossen Elin auf dem Rückweg zum Auto auf einem Spielplatz in der Nähe unseres Parkplatzes noch ein wenig spielen zu lassen.

Der Spielplatz war zwar von dem Regen, den es zwischenzeitlich gab, etwas nass, aber das störte Elin und uns herzlich wenig. Elin probierte etliche Spielgeräte aus und widmete sich dann ausführlich einer „Küche“ in einer der Holzhäuschen – dies war der Moment in dem bei uns unsere Geschenkidee für Elins Geburtstag feststand, aber dazu später mehr…

Ankunft in Schweden

Nach den letzten stressigen Wochen bei der Arbeit, war es heute endlich soweit – Papa hat Urlaub, das Auto war gepackt und wir konnten uns endlich auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub machen.

Wir fuhren Abends zu Elins Schlafenszeit los und erreichten um ca. 12°° die Fähre nach Dänemark. Während der Überfahrt konnte Elin noch einmal etwas Essen uns sich schön auf dem Deck und auf dem Spielplatz unter Deck austoben – und Papa konnte sich von der Fahrt ausruhen.

In Dänemark angekommen begann die eigentliche Fahrt in den Urlaub. Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt mit max. 90km/h kamen wir um 9°° an Gerhards Hütte in Hultsfred an. Dort angekommen zeigten wir Elin ausgiebig die neue Umgebung und dann zogen wir alle in die Hütte ein.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit dem „Sichern“ der Hütte, Einkaufen und Ausruhen. Abends konnten wir dann noch ein paar Stunden lesen und fielen dann früh in einen tiefen Schlaf.

Fahrradtour

Nachdem wir Elin jetzt so einen schönen Fahrradhelm und Fahrradsitz gekauft haben, hatten wir heute endlich das richtige Wetter und auch die Zeit zusammen mit Onel Ben und Luisa eine kleine Fahrradtour zu unternehmen.

Wir machten uns auf den Weg Richtung Flughafen und schon nach nicht mal zwei Kilometern endete für mich die Fahrradtour – mein Hinterreifen hatte ein Loch und war Platt. Also lief ich den ganzen Weg zurück, wechselte den Reifen und fuhr den anderen hinterher.

An einem schönen Waldspielplatz in der Nähe der Start- und Landebahn machten wir eine kleine Pause mit Picknick und Elin konnte sich ach der vielen Sitzerei mal ordentlich austoben. Ausgeruht und gestärkt fuhren wir dann über viele Umwege nach Hause und beschlossen bald wieder eine Fahrradtour zu machen… mal schauen was draus wird.

Legoturm & Töpfchenpremiere

Heute haben wir mit Elin einen riesigen Legoturm gebaut. Am Anfang konnte Elin noch sehr gut mithelfen, aber ab einer Höhe von ca. 1m mussten wir Elin dann hochheben, damit sie die Steine auf den Turm setzen konnte.
Das Endresultat war dann ein Turm, der bis an die Zimmerdecke reichte (fast 3m). Normalerweise wirft Elin die Türme mit Vorliebe um, aber bei dem Turm hatte sie wohl doch etwas mehr Ehrfurcht. Schließlich fiel er dann aber doch…

Das eigentlich sensationelle heute war aber Elins Gang aufs Töpfchen. Unsere Kleine wollte sich heute unbedingt richtig aufs Töpfchen setzen. Anfangs passierte nichts, aber nachdem wir ihr auf ihre Bitte hin etwas zu lesen gaben, floss es.

Ja, heute hat Elin das allererste Mal das Töpfchen benutzt! Juhu!

Muttertag

Sonntag ist Muttertag und was macht Mirjam? Elins Mama hat sich heute früh zusammen mit uns allen aus dem Bett geschält, um mit uns zum Papa-Kind-Schwimmen zu gehen und dort ein bisschen zu filmen.

Wie man sieht war Elin wieder in ihrem Element und hatte mal wieder jede Menge Spaß. Wir sind zusammen geschwommen, sind ein bisschen getaucht, Elin ist vom Beckenrand gesprungen und wir haben auf den schwimmenden Inseln gespielt.

Inlineskaten

Heute nutzen wir das superschöne, sonnige Wetter für einen kleinen Ausflug mit unseren Inlineskates. Wir fuhren mit dem Auto bis nach Kaiserswerth und machten uns von dort aus auf den Weg Richtung Flughafen. Elin durfte die Fahrt in unserem Sportwagen genießen. Am Flughafen stießen wir dann leider auf einen geschotterten Weg und mussten ein Stück zur fuß gehen, was aber gerade Elin sehr entgegen kam.

Sie ließ sich sehr viel Zeit und musste jeden einzelnen Stein ausführlich begutachten. Manche Steine wurden auch durch den Zaun auf das Flughafengelände geworfen, was wir schleunigst unterbanden, da Elin nicht schon vor ihrem zweiten Geburtstag als Terroristin nach Guantanamo verfrachtet werden sollte 😉

Nach dem Stück am Flughafen konnten wir uns dann wieder die Skates anschnallen und fuhren dann noch eine ordentliche Strecke zurück zum Auto – morgen werden wir einen guten Muskelkater haben.

Später – nach Elins Mittagsschlaf – fuhren wir noch bei Carmela in ihrer hübschen Kleingartenoase vorbei. Während Elin von Chantal und Celine ausgiebig bespaßt und beaufsichtigt wurde, waren wir Erwachsenen mit Kuchenessen und der Rettung/Bergung des schwedischen Wimpels an Carmelas Fahnenmast beschäftigt – was uns (natürlich) auch glückte.
Am frühen Abend ging es dann endlich zurück ins traute Heim und wir fielen nicht lange nachdem Elin eingeschlafen war auch erschöpft ins Bett.

Besuch im Krefelder Zoo

Nach Elins Mittagsschlaf machten wir und zusammen mit Onkel Ben und Luisa auf den Weg in den Krefelder Zoo. Aufgrund des schönen Wetters war natürlich bereits der Parkplatz gerammelt voll und befürchteten, dass im Zoo die Hölle los sein würde.

Gott sei dank verliefen sich die Menschenmaßen einigermaßen und wir konnten Elin auch guten Gewissens frei herumlaufen lassen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sich der Zoobesuch auf einen Besuch bei den Seelöwen und vor allem bei den Pinguinen beschränken können, aber wir wollten schließlich auch ein paar Tiere sehen.

Nach dem Zoobesuch schlief Elin im Auto ein und wir beschlossen ihr noch „den Rest zu geben“ und den Tag mit einem Besuch auf dem Spielplatz abzuschließen. Dort konnte sich Elin noch ein wenig austoben und im Anschluss gab es Zuhause zum Abendessen den ersten Spargel des Jahres. Wir waren sehr gespannt, ob Elin den Spargel essen würde und waren sehr überrascht, dass sie großen Gefallen daran fand.