Elins Taufe

Nach Wochen der Vorbereitungen war es heute am Ostersonntag endlich soweit, der Tag von Elins Taufe war da. Der große Stress der letzte Tage sollte heute durch eine schöne Feier abgeschlossen werden.
Pünktlich um kurz vor 11 trafen wir an der Pauluskirche ein, wo wir bereits vom Pfarrer erwartet wurden. Der Gottesdienst war natürlich sehr durch Ostern geprägt und wurde als Krönung vom Kirchenchor in welchem Wolfgang & Gerlinde singen begleitet. Der Gottesdienst began als „normaler“ Ostergottesdienst und wurde dann in der zweiten Hälfte mit Elins Taufspruch – Der Herr ist mein Hirte, mir soll es nichts mangeln – in das Taufritual übergeleitet.

Zum Anfang der Taufe war Elins noch entspannt und beobachtete das Geschehen noch relativ gelassen. Als dann aber der Pfarrer Mirjam bat Elin über das Taufbecker zu halten, dachte unser kleiner Engel wohl, wir wollten sie ins Wasser werfen und versuchte sich mit drei energischen „Nein“ dagegen zu wehren. Sie hat sich allerdings sehr schnell beruhigt und hat dann die Prozedur gut mitgemacht.

Nach der Kirche ging es dann im ehemaligen Jugendraum unserer Gemeinde bei einem zünftigen Brunch weiter…

Zu große Schuhe

Im Januar ist nichts weiter spektakuläres passiert. Unter der Woche habe ich sehr wenig Zeit Zuhause verbracht und dadurch habe ich Elin eigentlich nur am Wochenende gesehen.

Die Wochenenden haben wir dafür umso intensiver genutzt und häufig unsere Sonntage (bei fiesem Winterwetter) in der Jungle-World – einem Indoorspielplatz – verbracht. An manchen Tagen hat uns Onkel Ben begleitet, an anderen Tagen haben wir uns dort mit Carmela, Chantal und Celine getroffen. Der Indoorspielplatz ist zwar eher für ältere Kinder ausgelegt, aber es gibt dort auch einen eigenen Bereich für Kinder unter 4 Jahren in welchem Elin die meiste Zeit verbracht hat.

Das Highlight dieses Bereichs, der sogenannte „Pampers-Corner“, ist für Elin sicherlich neben den Ballbecken das Spielhaus in welchem es sogar eine kleine Küche gibt. Solange in der Jungle-World noch nicht viel los war (Vormittags) sind wir auch mit unserer Tochter durch die große 3-stöckige Spielburg gelaufen, die eiegentlich für über 4-jährige Kinder gedacht ist. In dieser Spielburg gibt es für Elin wenigstens noch richtige Herausforderungen, d.h. kleinere und größere Hindernisse, die sie aber mit ein wenig Hilfe unsererseits auch gut meistern konnte.

Umzug

Heute am Sonntag war der große Tag – wir ziehen endlich um. Am Morgen wollten wir bis unsere Helfer kommen, noch einige Dinge verpacken und das Bett und die Kleiderschränke abbauen, nur wurde dieses Vorhaben durch einen fiesen Schmerz in meinem Nacken unterbrochen. Ich hatte mich bei den Arbeiten in den letzten Tagen wohl etwas überlastet und dann durch eine unglückliche Bewegung am Morgen Schachmatt gesetzt.

Nun denn, so konzentrierten wir uns auf die kleineren Dinge und ich versuchte ein bisschen Elin zu bespaßen, damit wenigstens Mirjam ein paar Dinge vorbereiten konnte. Elin fand das Gewusel und herumstehenden Möbel extrem interessant und hatte auch sehr viel Spaß daran so zu tun als würde sie auch die Möbel demontieren.

Um halb Zehn kam Tati vorbei um Elin abzuholen und sie war so nett sich mal meinen Rücken anzuschauen. Die Diagnose war eine totale Verspannung meiner Nackenmuskulatur. Tati versuche mich soweit dies möglich war wieder zu kurieren und ich konnte dann auch ein bisschen mit anpacken.

Pünktlich um 10°° waren alle unseren fleißigen Helferlein (Benny, Luisa, Annika, Patrick, Christina und Dirk) in der Wohnung angekommen und fingen sofort an mit uns zusammen die Kartons und Möbel in dem LKW zu verstauen. Wir kamen sehr gut voran und haben es auch bis 15°° (zwei Stunden hinter unserem Zeitplan) geschafft alle wichtigen großen Dinge im LKW verstauen. Unser Mindestziel war es alle Dinge mitzunehmen die wir entweder nicht alleine tragen können oder die für unseren Volvo zu sperrig sind – und dieses Ziel haben wir bei weitem übertroffen.

Mit vollgepackten LKW ging es dann in die neue Wohnung wo wir dann in rekordverdächtigen 1,5 Stunden das gesammte Fahrzeug wieder entluden. Diese Leistung haben wir sicherlich auch René zu verdanken, der unser Ausladeteam verstärkte und zusammen mit Dirk und Patrick den Großteil der schweren Arbeiten leistete.

Die neue Wohnung sah jetzt zwar sehr chaotisch aus, aber immerhin waren alle wichtigen Dinge untergebracht und Elins Zimmer und unser Bett konnten aufgebaut werden. Während ich dann Dirk beim Wegbringen des LKW begleitete, bauten Mirjam, Annika, Christina, Patrick und René die wichtigsten Dinge in der neuen Wohnung auf und sorgen somit dafür, dass wir abends wenigstens grundsätzlich die Wohnung bewohnen konnten. Als ich wieder zurückkam, hatten die fleißigen Helferlein auch diese Aufgabe mit Bravour gemeistert und unsere Wohnung war für die erste Übernachtung einsatzbereit.

Wir bedanken uns nochmal herzlichst bei unseren vielen Helfern, die uns beim Umzug, Aufbau oder der Betreuung von Elin geholfen haben und wüschen Euch eine gute Nacht.

Marschbereitschaft ist hergestellt

Heute war der letzte Tag vor dem großen Umzug und es gab so viel zu tun. Früh am Morgen fuhren wir nach Unterrath wo ich nach einem leckeren Frühstück einige Dinge in der neuen Wohnung erledigte. Mirjam blieb in der Zwischenzeit mit Elin bei der Ahornoma und dem Ahornopa.

Später fuhren wir zusammen mit Onkel Ben und Tante Lulu zurück in die alte Wohnung um dort so richtig loszulegen. Elin hielt ihren Mittagsschlaf und gab uns sagenhafte 3 Stunden Zeit um unsere Behausung in ein absolutes Chaos zu verwandeln. Dank der Hilfe von Benny und Luisa sind wir sehr gut vorangekommen und haben etliche Kartons mit Dingen gefüllt und schon die komplette Küche zerlegt.

Als Elin so um kurz nach Vier aufwachte waren wir für den morgigen Umzugstag gut gerüstet – die paar verbleibenden Arbeiten können morgen früh erledigt werden.

Gegen Abend fuhren wir wieder nach Unterrath wo ich Elins Vorhänge anbrachte und noch ein paar Lampen anschloss. Mirjam kaufte in der Zeit noch Lebensmittel und Getränke für unsere Umzugshelfer für morgen. Alles in allem sind wir nun wirklich bereit für den Wohnungstransfer.

Jetzt sitzen wir leicht erschöpft in unserem Chaos und sind tierisch auf den morgigen Tag gespannt – hoffentlich klappt der Ablauf in etwa so wie wir ihn geplant haben. Nach dem Schreiben dieses Beitrags gehen wir dann ins Bett und können hoffentlich die letzte Nacht in dieser Wohnung genießen… nun ja, falls uns Elin heute Nacht aufwecken sollte ist es ja nicht ganz so schlimm, morgen können wir schließlich eine Stunde länger schlafen.

Ein kranker Start in die Woche…

…leider hat sich das Fieber vom Samstag als der Vorbote zu einer relativ gemeinen Krankheit, mit dem hässlichen Namen Mundfäule, herausgestellt.
Am Sonntag war Elin seit dem sehr kurzen Mittagsschlaf extrem quängelig und anhänglich und schien immer wieder aus dem Nichts heraus Schmerzen zu haben.

Nach einem Kurzbesuch mit Onkel Ben und Luisa auf dem Gut Grütersaap – einem Streichelhof für Kinder – entdeckten wir kleine Bläschen (Aphthen) an der Innenseite der Unterlippe und der Zunge.
Das Internet gab uns zu den Symptomen die entsprechende Laiendiagnose aus die wir uns dann noch von Annika bestätigen ließen. Laut Annika tritt die Maul- und Klausenseuche (Definition von Mirjam) sehr häufig bei Kleinkindern auf wenn deren Immunsystem gerade nicht so 100%ig auf der Höhe ist.
Am Abend hatten wir erhebliche Probleme Elins ins Bett zu bekommen, da sogar der Schnuller im Mund weh tat. Um 9°° kamen wir auf die Idee ihr Ibuprofen zu geben, da dieses Mittel schließlich gegen Schmerzen und Fieber wirkt und erreichten so die gewünschte Wirkung – Elin konnte mit einer kleinen Unterbrechung bis zum Morgen durchschlafen.
Am Montagmorgen bestätigte uns der Kinderarzt, dass es sich entweder um die sog. Mundfäule oder die Hand-Fuß-Mund-Krankheit handelt und wir außer Abwarten herzlich wenig machen können. Er hat uns zwar ein Spray verschrieben welches wir nutzen können um zumindest beim Essen die Schmerzen zu lindern, aber für die Schlafenszeit bleiben wir beim bewährten Ibuprofen.
Dann hoffen wir mal, dass die Krankheit den etwas leichteren Verlauf einschlägt und die Bläschen schnell wieder verschwinden.

Noch mehr Veränderungen

Passend zu den Renovierungsarbeiten an unserer neuen Wohnung, für die wir jede freie Minute der letzten Woche genutzt haben, habe ich in den Abendstunden auch mal das Design unseres Blogs einer Überarbeitung unterzogen.

Das alte Design hat jetzt fast zwei Jahre gute Dienste geleistet – wir hatten uns aber ein bisschen dran satt gesehen. Ich hoffe es gefällt Euch genauso gut wie uns… und falls ihr irgendwelche Darstellungsfehler entdeckt oder Verbesserungsvorschläge habe, freuen wir uns natürlich über eine Rückmeldung.

3806693_521154a5e0_lAn dieser Stelle wollen wir uns auch noch mal bei Wolfgang, Gerlinde, Benny und Luisa bedanken, die sich für unsere Umzugsvorbereitungen immer wieder für einige Zeit mit Elin beschäftigt haben und uns dadurch ein stressfreies Arbeiten ermöglichten.

Für Elin waren diese Tage auch sehr spaßig und beim Gedanken an die nächsten Male (die wir sicherlich brauchen) bezaubert sie uns schon mit einem zuckersüßen Lächeln…

Skärgård, Raggmunk und die Heimreise

Die Handwerker legen bei der Renovierung ein irres Tempo vor und produzieren beim Entfernen der Planken vom Haupthaus ordentlich Lärm, so beschlossen wir am Dienstag hinaus in die Schären vor Västervik zu flüchten.
Benny & Luisa fuhren mit der Smålspåret, der Schmalspurbahn, voraus und wir trafen uns dann im Hafen von Västervik von wo aus wir dann nach Händelöp, einen Fischerhafen in den Schären, fuhren.

Dort angekommen stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen waren, die bei dem schönen Wetter auf diese glorreiche Idee kamen und mussten lange nach einem schönen Platz auf den Felsen suchen. Elin war unheimlich müde, hatte aber doch viel Spaß daran auf den Felsen herumzuklettern und sich den Wind um die Ohren wehen zu lassen. Nach einer Stunde hatten wir alle genug Sonne und Luft getankt und machten uns wieder auf die Heimfahrt nach Hultsfred.

Morfar & Mormor (Oma & Opa) haben Morbror Ben ein paar Kronen mitgegeben, damit wir diese in ein üppiges Geburtstagsessen für Elin inverstieren können. Diese Aufgabe nahmen wir gerne wahr und so machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Restaurant wo wir heimische Kost testen können. Fündig wurden wir in Låxbo wo wir ein schönes Restaurant mit Landküche fanden.

Das Restaurant bestand aus einer zwischen Bauerhöfen gelegenen Hütte mit einem einzigen kleinen Speiseraum und fünf Tischen auf einer Wiese – sehr idyllisch und sehr schön. Die Inhaberin sprach sogar deutsch und empfahl uns eine småländische Spezialität – Raggmunk. Raggmunk ist eine Mischung aus Pfanne- und Reibekuchen, der zusammen mit Fläsk (Speck) und Preiselbeeren serviert wird und seeeehr lecker schmeckt.

Vor dem Hauptgang aßen wir ein bisschen hausgebackenes Brot und Salat. Mirjam, Benny & Luisa bestellten sich für den Hauptgang Raggmunk und für mich gab es Porterstek (ein Rinderbraten) mit Kartoffeln und natürlich Preiselbeeren. Als Nachtisch probierten Mirjam und ich den schwedischen Käsekuchen (Ostkaka) und Benny & Luisa Schokoladenkuchen.

Elin konnte von allen Mahlzeiten immer ein bisschen naschen und vergnügte sich die restliche Zeit auf der riesigen Wiese – so blieb es auch für uns sehr entspannend. Alles in allem war das Restaurant ein echter Geheimtip und wir werden es 100%ig beim nächsten Urlaub wieder ansteuern.

Am Freitag machten sich zuerst Benny & Luisa auf die Heimreise – sie planten noch einen Zwischenstop in Hamburg – und um Mitternacht machten wir uns dann auch im vollgepackten Auto auf die lange Heimfahrt.

Es war ein sooo schöner und entspannender Urlaub, dass wir eigentlich gar nicht weg wollten. Elin ist in der Zeit toll aufgeblüht, hat sich so gut entwickelt und wir würden ihr gerne noch mehr Zeit in der vielen Natur gönnen, aber vielleicht kommen wir ja noch dieses Jahr wieder ins Småland.

Countdown


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Die nächsten Tage waren für uns absolute Ruhetage (ausgenommen Rasenmähen). Die meiste Zeit verbrachten damit das schöne Wetter im heimischen Garten zu genießen und nebenbei die Bauarbeiten an der Hütte zu überwachen.

3776018_276c680669_lAch das hatten wir ja noch gar nicht erwähnt. Gerhard hatte den Bauern Lars damit beauftragt die Hütte neu streichen zu lassen – diese Zeit viel unglücklicherweise mit unserem Urlaub zusammen. Da einige Planken der Hütte, von den 30 Jahren die sie montiert sind, gezeichnet waren mussten insgesamt drei Wände der beiden Gebäude neu beplankt werden und es entstand dementsprechender Lärm.

Wir machten allerdings das Beste draus und sahen den positiven Nebeneffekt, dass ich in den vielen abklärenden Gesprächen mit Lars und den Arbeitern mein Schwedisch doch deutlich verbessern konnte.

3773673_930d694397_lWährend wir die Tage in Hultsfred an der Hütte oder mit der Erkundung den Seen verbrachten, unternahmen Benny & Luisa Ausflüge nach Kalmar und nach Öland.
Diese Ausflüge wären auch für uns interessant gewesen, jedoch schläft Elin nicht mehr viel im Auto und würde auf so lange Fahrten dann etwas quengelig werden, so dass wir beschlossen diese Touren in einem anderen Urlaub nachzuholen – wir haben auch so jede Menge Spaß gehabt…

Am Samstag haben wir dann noch die Einkäufe für Elins Geburtstagskuchen und die Feier getätigt – natürlich alles Ekologisk (Bio) – und waren wahrscheinlich alle gespannter auf den nächsten Tag als das Geburtstagskind selbst (ist ja auch logisch, sie konnte es ja auch noch nicht wissen und verstehen).

Ankunft von Onkel Ben & Tante Lulu

Am Wochenende war dann die Langeweile vorbei – Benny und Luisa kamen in Hultsfred an. Die Beiden waren noch auf Luisas Abiball und konnten daher erst ein bisschen später nach Schweden folgen. Glücklicherweise kam mit dem Wochenende auch ein Wetterumschwung, der uns bis zum Ende des Urlaubs schönes sonniges Wetter bescheren sollte.
Gleich am Montag nutzten wir das schöne Wetter und fuhren wir nach Västervik, wo wir für uns Postkarten machen lassen wollten. Benny und Luisa nutzen den Besuch für eine Stadtbesichtigung und ein wenig Shopping. Eigentlich brauchte Luisa nur Sonnencreme, kam uns jedoch mit vielen H&M Schnäppchen grinsend entgegen.

Der Tag war superschnell vorbei und nachdem Elin im Bett war, planten wir zusammen die Ausflüge für die nächsten Tage.

Benny & Luisa fuhren am Dienstagmorgen nach Vimmerby in die Astrid Lindgrens Värld (ein Freizeitpark zu Themen rund um die Bücher) und wir verbrachten den Vormittag mit Lesen und Relaxen.

Nachmittags trafen wir uns dann in Vimmerby und fuhren zusammen zum Diket, einer Verwerfungsspalte aus der Eiszeit.

Im Anschluß fuhren wir dann nach Katthult, dem Ort wo Michel (im schwedischen Emil) aus Lönneberga gedreht wurde. Dort machten wir eine kleinere Pause damit Elin sich mal etwas bewegen kann und genoßen selber die schöne Atmosphäre auf dem Hof.

Von Katthult fuhren wir noch nach Sevenstorp, besser bekannt als Bullerbyn, dem Ort wo die Kinder aus Bullerbü spielt. Dort gönnten wir uns ein Eis und zeigten Elin die Hühner, die Kaninchen, den Heuspeicher und machten uns anschließend auf den Rückweg nach Hultsfred.

An der Hütte durfte Elin sich noch im Platschbecken von dem anstrengenden Tag erholen und nutzte prompt einen unaufmerksamen Moment ihrer Eltern, um aus dem Pool zu klettern und nackig über die Wiese in Richtung Hütte zu krabbeln. Im „Vierfüsslergang“ schaffte sie es schnell und mit minimaler Bodenberührung (Gras pieckst so!!!) ihr Ziel zu erreichen – auch wir hatten unseren Spaß daran ihr hinterher zu schauen.

Abfahrt nach Schweden

So, das ist unser letzter Eintrag vor unserer Abreise nach Schweden. Was ist in der letzten Woche noch alles passiert?

Am Samstag war schwedischer Nationalfeiertag und noch viel wichtiger, unser erster Hochzeitstag. Die Heideloma war zu Besuch und passte auf die schlafende Elin auf, daher konnten wir den Abend mit ein paar Cocktails zusammen mit Carina und Dirk auf dem Eller Schützenfest ausklingen lassen.

Elin ist mittlerweile so flink im Treppenklettern, dass sie am Montag Mama einen Riesenschreck eingejagt hat. Mirjam ließ das offenstehende Tor zur Treppe nicht einmal eine Minute lang aus den Augen und Elin nutze die Zeitspanne um schnell die Treppe hochzulaufen. Als Mirjam Elin nicht sofort finden konnte ging sie nach oben und war sehr überrascht als Elin oben auf der Treppe glucksend auf sie wartete.
Es ist für Elin ein echter Sport geworden mindestens dreimal täglich diese Treppe zu bezwingen – uns soll es recht sein, so schläft sie wenigstens gut ein.

Den Feiertag (Fronleichnam) nutzen wir um langsam die Sachen für den Urlaub zusammenzusuchen und Stück für Stück im Auto zu verstauen. Abends war der Kofferraum schon gut mit Kinderwagen, Essen für Elin, Bettwäsche, Windeln, usw. gefüllt und für den nächsten Tag blieben nur noch Kleinigkeiten die verstaut werden mussten.
Ansonsten mussten am Freitag nur noch ein paar Einkäufe erledigt und in der Stadt der Sommerbezug des Autositzes geholt werden. Am Nachmittag kam Benny vorbei um ein paar Stunden auf Elin aufzupassen damit wir in der Zeit die Wohnung putzen und die restlichen Sachen packen konnten.

Pünktlich zu Elins Schlafenzeit machten wir uns jetzt dann mit einem vollgepackten Auto auf den Weg ins «richtige» Småland.
Kurz nach Mitternacht müssten wir die Fähre von Puttgarden nach Rödby erreichen, gegen 3°° Uhr die Öresundbrücke überqueren und dann irgendwann Mittags die Hütte in Hultsfred erreichen. Die Wettervorhersage verspricht ab Sonntag sonniges Wetter – hoffen wir mal, dass das auch so bleibt.